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Fauna Ibramogy
Programmbeautragte
DEZA, Mosambik

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Banu Sjadzali

Programmbeauftragter
SECO, Indonesien

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Grundversorgung

Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz engagiert sich sowohl für Humanitäre Hilfe als auch für eine Verbesserung der Lebensbedingungen in einkommensschwachen Regionen. Zur Sicherstellung einer hochwertigen Grundversorgung gehört ein verbesserter Zugang zu Dienstleistungen in Bereichen wie Bildung, Gesundheit und Finanzen.
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Wirtschaft

Die Schweiz engagiert sich für die wirtschaftliche Entwicklung und die Förderung des Privatsektors in einkommensschwachen Ländern. Sie arbeitet vermehrt mit jungen Unternehmerinnen und Unternehmern, um menschenwürdige Arbeitsplätze zu schaffen. Sie arbeitet an innovativen Finanzierungsinstrumenten, um öffentlich-private Investitionen für Unternehmen zu mobilisieren.
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Frieden

Rechtsstaatlichkeit, Einhaltung der Menschenrechte sowie die Inklusion von Frauen und benachteiligten Menschen gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen für Frieden und langfristige Entwicklung. Die Schweiz unterstützt die lokale Zivilgesellschaft und Behörden dabei, ihre Rolle bei der Interessenvertretung, der Überwachung der staatlichen Aktivitäten und der öffentlichen Rechenschaftspflicht wahrzunehmen.
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Umwelt

Das Klima erhitzt sich, und die Auswirkungen wie Dürren und Überschwemmungen richten bereits grosses Leid an. Auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow 2021 einigten sich alle Länder darauf, wie das Ziel des Pariser Abkommens, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, erreicht werden kann. Die Schweiz engagiert sich insbesondere in Bereichen wie Ernährung, Produktion, Konsum, Energie, Gesundheit, Städte und Finanzsysteme.
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Covid-19

Die Covid-19 Pandemie hat sich zu einem der grössten humanitären Probleme der heutigen Zeit entwickelt. Die Weltbank rechnet, dass allein im ersten Pandemie-Jahr über 97 Millionen Menschen durch Covid-19 in die Armut getrieben wurden. Die Schweiz engagiert sich durch internationale Zusammenarbeit für die Linderung dieser Auswirkungen sowie die Stärkung bestehender Strukturen.
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Statistik

Die von DEZA und SECO durchgeführten Aktivitäten der internationalen Zusammenarbeit bilden den wesentlichen Teil der öffentlichen Entwicklungshilfe (Aide publique au développement, APD) der Schweiz. Die APD schliesst auch Beiträge anderer Bundesämter sowie Unterstützungsleistungen der Kantone und Gemeinden mit ein.
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Am 14. August 2021 wurde Haiti von einem Erdbeben der Stärke 7,2 auf der Richterskala erschüttert. Das Departement Sud, das etwa 100 Kilometer westlich der Hauptstadt Port-au-Prince liegt, wurde besonders schwer getroffen. Das Erdbeben forderte mehr als 2’000 Todesopfer und über 12’000 Verletzte. Mehr als 137’000 Häuser und zahlreiche Infrastrukturen wurden beschädigt oder zerstört. Erdrutsche führten zu Vieh- und Ernteverlusten. Die Behörden schätzten die Kosten für den Wiederaufbau auf zwei Milliarden US-Dollar.
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Die DEZA, die bereits vor dem Erdbeben vor Ort war, stellte Fachleute und Material bereit, um den haitianischen Zivilschutz zu unterstützen. Mit Hilfe eines lokalen Teams richteten die Wasser- und Sanitärfachleute des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) zehn Trinkwassertanks für je 10’000 Personen ein. Tankwagen lösten sich ab, um die Wassertanks zu befüllen.
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In Zusammenarbeit mit den haitianischen Behörden, örtlichen Ingenieurinnen und Ingenieuren und UNO-Fachleuten ermittelten Bauexpertinnen und -experten des SKH die Schäden. Sie untersuchten Schulen, Kirchen und Räumlichkeiten von Gemeindeverwaltungen auf Einsturzgefahr hin. Eine neu geschaffene Einheit setzte diese Überprüfungen auch in den Wochen und Monaten nach dem Erdbeben fort.
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Insgesamt stellte die Schweiz mehr als 4 Millionen Franken für die Erdbebenhilfe bereit, wobei 3 Millionen aus der Umprogrammierung laufender DEZA-Aktivitäten stammten. Zudem unterstützte sie die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften und die UNO, die zu Spenden aufgerufen hatten, mit einer halben Million Franken.
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Die DEZA hat sich in Haiti, das zu ihren Schwerpunktländern zählt, auch über die Nothilfe hinaus engagiert. Dank den guten Beziehungen mit den lokalen Behörden und Organisationen konnten rasch mittel- und langfristige Unterstützungsmassnahmen eingeleitet werden. Die langjährige Arbeit der Schweiz im Bereich der lokalen Gouvernanz erleichterte während der Wiederaufbauphase die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und den lokalen Institutionen.
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Die Schweiz hat mehrere Programme der Entwicklungszusammenarbeit angepasst. So unterstützte sie zum Beispiel die Instandstellung von Infrastrukturen für die Trinkwasserversorgung, um einen nachhaltigen Zugang zu dieser Ressource zu gewährleisten.
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Nach dem Hurrikan Matthew, der 2016 über Haiti fegte, unterstützte die Schweiz den Bau von 500 Häusern mit lokalen Techniken. Alle diese Häuser haben dem Erdbeben vom 14. August 2021 standgehalten. Die vier Kollektivschutzräume, die in der Zwischenzeit gebaut worden waren, boten 1’000 Menschen Schutz. Aufbauend auf dieser Erfahrung will die Schweiz diese Techniken für erdbebensicheres Bauen in Zusammenarbeit mit lokalen Körperschaften grossflächig fördern.
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Aufgrund des Klimawandels sowie der Bodenerosion und -verschmutzung haben sich die Wassermenge im Dipilto-Becken stetig verringert und die Wasserqualität verschlechtert, was zu Versorgungsengpässen und Konflikten geführt hat.
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Seit 2016 unterstützt die Schweiz ein Projekt zur Förderung einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung im Einzugsgebiet, das auch Massnahmen zur Konfliktlösung und -prävention enthält.
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Das Projekt beruht auf einem kommunalen Bewirtschaftungsmodell, das Bevölkerung, öffentliche Akteurinnen und Akteure (nationale Institutionen, Gemeinden) und private Akteurinnen und Akteure (Eigentümerinnen und Eigentümer von Quellen, Anbaugenossenschaften usw.) einbezieht.
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Im Rahmen des Projekts entstanden verschiedene Komitees für das Flusseinzugsgebiet und einzelne Teile davon. Eine ihrer Aufgaben war die Umsetzung eines Bewirtschaftungsplans. Im Rahmen von Dialogforen zur Förderung von Frieden und zur Vorbeugung von Konflikten unterzeichneten die Eigentümer der Wasserquellen und die ländlichen Gemeinden 24 Nutzungsverträge. Darin verpflichteten sich die Gemeinden zum Schutz der Quellen (Wiederaufforstung, Einzäunen gegen Verunreinigung durch Tiere) und die Eigentümerinnen und Eigentümer zur Sicherstellung des Zugangs zum Wasser.
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Das Komitee des Dipilto-Beckens kann mit seinem neuen Rechtsstatus die Quellen nun selber verwalten. «Wir sind das erste Komitee, das über einen Rechtsstatus verfügt. Wir haben hart dafür gekämpft», erklärt die Verwaltungsratspräsidentin. Das Projekt trug auch zu einer stärkeren Beteiligung von Frauen an den Entscheidungsprozessen der Komitees bei.
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Die Erfahrungen im Dipilto-Becken wurden von den nationalen Behörden in den Wasserbewirtschaftungsplan des Landes aufgenommen.
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Die politische Krise von 2018, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Covid-19-Pandemie und die Auswirkungen des Klimawandels haben die Armut in Nicaragua verschärft. Im Rahmen ihres Engagements fördert die Schweiz vor allem eine gute Regierungsführung und die Achtung der Menschenrechte sowie eine inklusive wirtschaftliche Entwicklung.
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Stundenlanges Anstehen in Geldtransferbüros und hohe Gebühren: Das ist die Realität für viele der mehr als 280 Millionen Migrantinnen und Migranten weltweit während der Covid-19 Pandemie. Dabei sind ihre Familien in der Heimat oft auf ihre Rücküberweisungen angewiesen. Was kann dagegen getan werden?
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Die meisten Migrantinnen und Migranten kommen aus Ländern des Globalen Südens und migrieren in andere Länder im Süden; zum Beispiel von Südostasien in den Mittleren Osten. Sie sorgen jährlich für rund 650 Milliarden Franken an Rücküberweisungen. Der Grossteil geht in Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
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Das Geld unterstützt Familien in der Heimat dabei, Lebensmittel zu kaufen oder Schulbildung und Gesundheitsversorgung für ihre Kinder zu sichern. Auch für die Herkunftsländer sind die Zahlungen wichtig: Sie tragen zur wirtschaftlichen Stabilität bei und leisten einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.
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Aufgrund der prekären Lage während der Pandemie haben die Schweiz und Grossbritannien im Mai 2020 Staaten und Finanzdienstleister zum Handeln aufgerufen. Die Forderung: Migrantinnen und Migranten sollen einen einfacheren Zugang zu Geldtransfer-Dienstleistungen bekommen, unter anderem durch digitale Zahlungsmöglichkeiten oder durch temporäre Gebührensenkungen. Mittlerweile haben sich 31 Länder diesem Aufruf angeschlossen.
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Die Schweiz setzt sich über die Covid-19 Pandemie hinaus für sichere, schnelle und zugängliche Rücküberweisungen ein. Über den Kapitalentwicklungsfonds der Vereinten Nationen (UNCDF) treibt sie die Digitalisierung von Finanzdienstleistungen voran. Mit neuen Angeboten können Migrantinnen und Migranten zum Beispiel Geld über ihr Handy nach Hause schicken.
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Rücküberweisungen sind mehr als dreimal so hoch wie die weltweiten öffentlichen Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit. Zu Beginn der Krise wurde befürchtet, sie würden sich um 20% reduzieren. Doch sie haben sich als widerstandsfähig erwiesen. So gingen sie schliesslich 2020 nur um 1,6% zurück und wuchsen 2021 gar um 7,3% – auch dank des internationalen Engagements.
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In Armenien gab es bis vor kurzem 915 Gemeinden mit sehr unterschiedlicher Bevölkerungszahl. Das Land war administrativ stark fragmentiert, und viele Gemeinden waren zu klein, um ihre Aufgaben effizient zu erfüllen. Dies stellte ein grosses Hindernis für die lokale Wirtschaftsentwicklung dar.
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Um dieses Problem zu lösen, hat die armenische Regierung 2014 einen Gemeindefusionsprozess eingeleitet. Die Schweiz unterstützt diese Bemühungen seit 2015 mit dem Projekt «Verbesserung der Gemeindeverwaltung und Förderung der Partizipation von Frauen in Armenien».
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Das Projekt unterstützt die Partnergemeinden auf technischer Ebene und ermöglicht den Zugang zu Direktinvestitionen, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und ein investitionsfreundliches Umfeld zu schaffen.
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Im Rahmen dieser Reform hat Armenien ein neues Wahlgesetz verabschiedet. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Gemeinden mit mehr als 5’000 Einwohnern werden neu nach dem Verhältniswahlrecht gewählt, und die politische Beteiligung der Frauen wird durch die Einführung einer 30-Prozent-Quote gestärkt. Dies soll für mehr Wettbewerb bei den Kommunalwahlen und eine breitere politische Partizipation sorgen.
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Zentrale Anlaufstellen, sogenannte Guichets uniques, sollen Behördengänge vereinfachen und der Bevölkerung moderne, transparente und effiziente Verwaltungsdienstleistungen anbieten.
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Bis zum Abschluss der Territorial- und Verwaltungsreform Armeniens (TARA) Ende 2021 soll die Zahl der Gemeinden von 915 auf 79 gesenkt werden. Damit sollen günstige Rahmenbedingungen für die geplante Dezentralisierung, d. h. die Verlagerung von administrativen und steuerrechtlichen Befugnissen auf die lokale Ebene, geschaffen werden.
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Im Jahr 2021 beliefen sich die Nettoleistungen sämtlicher Mitgliedsländer des Entwicklungshilfeausschusses (Development Assistance Committee, DAC) für die öffentliche Entwicklungshilfe (Aide publique au développement, APD) auf 178,9 Milliarden USD. Im internationalen Vergleich der APD/BNE-Quoten aller DAC-Mitglieder liegt die Schweiz auf dem 8. Platz.

Bezüglich ihres absoluten Finanzvolumens sind die USA, Deutschland, Japan, Grossbritannien und Frankreich die Geberländer mit den grössten Zuwendungen. Die Schweiz liegt in diesem Klassement auf dem 11. Rang.
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Die multilaterale APD umfasst die allgemeinen Beiträge der DEZA sowie Beiträge anderer Bundesämter an internationale Entwicklungsinstitutionen. Die internationalen Finanzierungsinstitutionen (IFI), darunter die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA), sind die Hauptbegünstigten der multilateralen APD, gefolgt von den Organisationen der Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen.

In den letzten 15 Jahren ist der Anteil der multilateralen APD mit durchschnittlich zwischen 20% und 25% relativ stabil geblieben.

Die Beiträge an internationale Nichtregierungsorganisationen, einschliesslich Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), zählen zur bilateralen APD.
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Die von DEZA und SECO durchgeführte internationale Zusammenarbeit macht rund 80% der gesamten APD aus. Gewisse Kosten für die Aufnahme von Asylsuchenden in der Schweiz sind ebenfalls an die APD anrechenbar: ihr Anteil schwankt je nach Jahr zwischen 8% und 21%. Die restliche APD beinhaltet Beiträge anderer Bundesämter, einschliesslich bilaterale Entschuldungsmassnahmen sowie Beiträge der Kantone und Gemeinden.

Die Erhöhung der für die internationale Zusammenarbeit bestimmten Mittel bis 2015 ermöglichte es, das vom Parlament beschlossene Ziel einer APD/BNE-Quote von 0,5% zu erreichen. Aufgrund sinkender Asylkosten und Sparmassnahmen bei den Krediten für die internationale Zusammenarbeit nahm die APD nach 2016 wieder ab. Im Zusammenhang mit den Zusatzkrediten zur Bekämpfung der Pandemie sowie für Afghanistan verzeichnet die APD seit 2020 einen Anstieg. 2021 beträgt ihr Anteil am BNE 0,51%.
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Europa, Nordafrika, Mittlerer Osten

Subsahara-Afrika

Asien

Lateinamerika

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Die Transitionszusammenarbeit der Schweiz zielt darauf ab, die Länder des Westbalkans sowie der ehemaligen Sowjetunion auf ihrem Weg zu Demokratie und sozialer Marktwirtschaft zu begleiten.

In Nordafrika sind die Projekte auf Demokratie und Menschenrechte, nachhaltige und inklusive wirtschaftliche Entwicklung und Erwerbstätigkeit sowie Migrations- und Schutzfragen ausgerichtet.

Im Mittleren Osten setzt sich die DEZA für den Schutz und die Grundversorgung von Flüchtlingen und Bedürftigen sowie für ein nachhaltiges Wassermanagement ein.
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Mehr als ein Drittel ihrer Mittel setzt die internationale Zusammenarbeit der Schweiz in Subsahara-Afrika ein.

Der Schwerpunkt der Entwicklungszusammenarbeit liegt darauf, benachteiligten Bevölkerungsgruppen Zugang zu Grundversorgung (Gesundheit, Bildung), Infrastruktur (Wasser), Beschäftigung und Einkommen zu schaffen und ein nachhaltiges Wachstum zu fördern.

Die Humanitäre Hilfe führt Programme am Horn von Afrika, in der Sahelzone, in Zentralafrika und im südlichen Afrika durch. Sie ist in verschiedenen Bereichen wie Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen die Auswirkungen der Trockenheit, Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten, Ernährungssicherheit, Zugang zu Wasser und Siedlungshygiene tätig.
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Mit der Transitionszusammenarbeit zu Gunsten Ländern Zentralasiens unterstützt die Schweiz die regionale und nationale Wasserbewirtschaftung, die Entwicklung des Privatsektors und sie begleitet Reformen des öffentlichen Sektors sowie des Gesundheitssystems.

Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz in Ost- und Südasien konzentriert sich auf Länder und Regionen, welche nach wie vor hohe Anteile an multidimensionaler Armut aufweisen, dies beispielsweise in Bezug auf Einkommen, mangelnde Sicherheit, beschränkten Zugang zur Grundversorgung, chronische Mangelernährung, Gefährdung durch ökologische und wirtschaftliche Schocks sowie soziale und ethnische Diskriminierung grosser Bevölkerungsgruppen.
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In Zentralamerika setzt sich die DEZA für eine gute Regierungsführung, die Achtung der Menschenrechte, eine integrative wirtschaftliche Entwicklung, die Anpassung an den Klimawandel und die Katastrophenvorsorge ein. Nach 40 Jahren vor Ort wird sich die bilaterale Zusammenarbeit der Schweiz Ende 2024 aus der Region zurückziehen, während die humanitäre Hilfe weiterhin aktiv bleibt. Bis dahin wird die Schweiz die erzielten Resultate konsolidieren und sicherstellen, dass der Ausstieg verantwortungsbewusst und würdevoll erfolgt.

In Peru unterstützt das SECO vor allem den Aufbau von wirtschaftlichen Institutionen, einen wettbewerbsfähigen Privatsektor und den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen. In Kolumbien, wo gewisse Landesteile nach wie vor stark von der Präsenz bewaffneter Gruppen und organisierter Kriminalität geprägt sind, schafft das SECO wirtschaftliche Perspektiven und leistet dadurch einen Beitrag zu anhaltendem Frieden.
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Die DEZA konzentriert ihre Aktivitäten vorwiegend auf die einkommensschwächsten Länder. 2021 entfiel mehr als ein Drittel der bilateralen Ausgaben auf Subsahara-Afrika.

Das SECO ist insbesondere in Ländern mit mittlerem Einkommen tätig. Die Zusammenarbeit in den Ländern Osteuropas, Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens macht ein Drittel der bilateralen Ausgaben des SECO im Jahr 2021 aus. Der Anteil für Asien beträgt ebenfalls fast ein Drittel der Gesamtausgaben.
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Die Programme und Projekte der DEZA werden gestützt auf die Bedürfnisse der Partnerländer definiert und je nach Situation angepasst. Die humanitäre Hilfe der DEZA ist Ausdruck der Solidarität der Schweiz mit Menschen in Not.
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Die wirtschafts- und handelspolitischen Massnahmen des SECO tragen zu einem nachhaltigen und integrativen Wachstum bei.
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Die DEZA konzentriert ihre Aktivitäten vorwiegend auf die einkommensschwächsten Länder. 2021 entfielen mehr als die Hälfte der Ausgaben auf Afrika und den Nahen und Mittleren Osten sowie etwas mehr als ein Viertel auf Asien.
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Das SECO ist in Ländern mit mittlerem Einkommen tätig und unterstützt deren wirtschaftliche Transition. Ein Drittel der Gesamtausgaben entfallen auf Afrika und den Nahen und Mittleren Osten.
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Die Klimakrise erfordert Mitigationsmassnahmen, um die Auswirkungen der Krise zu mildern, sowie Anpassungsmassnahmen, um die Folgen der Krise für die Bevölkerung zu begrenzen. Das Klima ist ein Querschnittsthema der Projekte und Programme der internationalen Zusammenarbeit.
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Gute Regierungsführung ist ein Querschnittsthema der Projekte und Programme der internationalen Zusammenarbeit. Gute Regierungsführung umfasst verschiedene Aspekte wie kompetente Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben, Demokratisierung, Rechtsstaatlichkeit, Korruptionsbekämpfung und Menschenrechte. Nach wirtschaftlichem Verständnis fallen darunter auch Grundsätze wie Transparenz, Rechenschaftspflicht, Nichtdiskriminierung, Effizienz und Partizipation.
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Genderfragen sind ein Querschnittsthema der Projekte und Programme der internationalen Zusammenarbeit. Die Gleichstellung von Frau und Mann wird bei allen Projekten berücksichtigt, und ein Grossteil der Projekte umfasst spezifische Massnahmen zum Abbau dieser Ungleichheiten.
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Mit dem Ziel, die vom Parlament festgelegte Vorgabe einer Schweizer APD-Quote (öffentliche Entwicklungshilfe) von 0,5% des Bruttonationaleinkommens (BNE) zu erreichen, wurden die der DEZA zugewiesenen Mittel bis 2015 stetig erhöht.
Zwischen 2016 und 2018 wirkten sich die Sparmassnahmen auf die Kredite der internationalen Zusammenarbeit aus.

Der Anstieg der APD der Schweiz in den Jahren 2020 und 2021 steht im Zusammenhang mit den Zusatzkrediten, die das Parlament zur Bewältigung der humanitären Krise in Afghanistan und zur Unterstützung der internationalen Anstrengungen zur Abfederung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie bewilligt hat.
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Die dem SECO gewährten Mittel wurden ab 2011 mit dem Ziel einer Schweizer APD/BNE-Quote von 0,5% bis 2015 schrittweise erhöht.

Zwischen 2016 und 2018 nahmen die Mittel infolge der Sparmassnahmen des Bundes ab.
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Als die Taliban am 15. August 2021 die Kontrolle über Afghanistan übernahmen, verschlechterte sich die ohnehin schon katastrophale humanitäre Lage noch weiter. Schon vor der Machtübernahme waren 18 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Das Land litt unter jahrzehntelangen Konflikten, der Covid-19-Pandemie und wiederkehrenden Dürreperioden. Diese Zahl ist auf 24,4 Millionen angewachsen, was mehr als der Hälfte der Bevölkerung entspricht.
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Die Suspendierung der Entwicklungszusammenarbeit, mit der zuvor ein erheblicher Teil der öffentlichen Dienstleistungen finanziert worden war, und die gegen die Taliban verhängten Sanktionen haben zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch geführt und das Bankensystem lahmgelegt.
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Alle Mitarbeitenden des Schweizer Kooperationsbüros in Kabul, einschliesslich der einheimischen Kolleginnen und Kollegen und ihrer Familien, wurden unmittelbar nach der Machtübernahme in die Schweiz evakuiert.

Seither unterstützt die DEZA die humanitäre Hilfe und die Koordinationsbemühungen von der Schweiz aus. Für das Jahr 2021 hat sie ihren Partnern in Afghanistan zusätzliche 33 Millionen Franken zugesagt.

(Bild © AKDN / Sandra Calligaro)
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Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das in Afghanistan seit 30 Jahren Hilfe für die konfliktbetroffene Bevölkerung leistet, ist einer der wichtigsten Partner. Die Schweiz hat ihre Unterstützung für das IKRK um 5 Millionen Franken aufgestockt. Damit sollen die Aktivitäten des IKRK in den Bereichen Schutz der Zivilbevölkerung, Verbesserung der Gesundheitsversorgung, Familienzusammenführung, Monitoring der Feindseligkeiten, Verbesserung der Wasserversorgung und sanitäre Grundversorgung unterstützt werden. Aufgrund seines langfristigen Engagements in Afghanistan ist das IKRK nach wie vor mit Mitarbeitenden vor Ort präsent.

(Bild © ICRC)
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Ein weiterer enger Partner der Schweiz ist die Aga-Khan-Stiftung (AKF), die seit 1996 in Afghanistan tätig ist. Nach den Ereignissen im August 2021 lancierte die AKF einen Hilfsappell zur Deckung des dringenden humanitären Bedarfs und zur Stärkung der Resilienz und der Lebensgrundlagen in den Berggebieten. Die Schweiz steuerte 3,7 Millionen Franken bei, die zur Deckung des unmittelbaren Bedarfs der notleidenden Menschen in abgelegenen Gebieten eingesetzt werden. Die AKF konzentriert ihre Tätigkeit in Zusammenarbeit mit den Gemeinden auf die Bereiche Ernährungssicherheit, Wiederherstellung der Existenzgrundlagen, Gesundheit und Bildung. 

(Bild © AKDN / Sayed Habib Bidel)




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Eigentlich werden genug Lebensmittel produziert, um die gesamte Weltbevölkerung zu ernähren. Trotzdem sind fast 811 Millionen Menschen unterernährt. Nachdem die Zahl an hungernden Menschen jahrelang abgenommen hat, nimmt sie seit kurzem wieder zu. Besonders betroffen sind Menschen auf dem Land und Bauernfamilien in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Dabei sind es sie, die 80% der Welternährung produzieren. Was läuft falsch?
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Unsere Agrar- und Ernährungssysteme funktionieren nicht richtig; der Klimawandel sowie die Covid-19 Pandemie verstärken das Problem. Die Vereinten Nationen forderten deshalb eine Umgestaltung und riefen 2021 zu einem Welternährungsgipfel auf. Zur Vorbereitung nahmen Hunderttausende Menschen weltweit an Treffen teil. Dabei kamen Analysen und Lösungsvorschläge aus 108 Ländern zusammen.
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Auch die Schweiz organisierte über ihr Netzwerk für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit unabhängige Dialoge. Rund 290 Personen aus 69 Ländern beteiligten sich. Ihre Diskussionsthemen: nachhaltige Produktion von Lebensmitteln, Zugang zu gesunden und bezahlbaren Lebensmitteln für alle sowie Verbesserung der Existenzgrundlagen von Menschen in ländlichen Gebieten.
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Der Welternährungsgipfel im September 2021 hat gezeigt, dass die Produktion und der Konsum von Lebensmitteln nachhaltiger werden müssen – für Menschen, Tiere, Pflanzen und den Planeten. Eines der Rezepte der Schweiz ist die Agrarökologie, also die umweltfreundlichere Produktion. Bauernfamilien sollen Zugang zu Land, Wasser, Saatgut, Finanzmitteln und Bildung haben. Damit können sie Lebensmittel so produzieren, dass sie die Umwelt möglichst wenig belasten, den Klimawandel nicht verschärfen und die Artenvielfalt nicht beeinträchtigen.
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Ein Beispiel aus dem Jahr 2021 ist das Projekt «NICE», das der Bevölkerung von sechs Städten in Ruanda, Kenia und Bangladesch langfristigen Zugang zu nahrhaften, lokalen und ökologischen Lebensmitteln bieten soll. Gleichzeitig sorgen die Schweiz und ihre Partnerinnen und Partner dafür, dass die Lebensmittel-Verschwendung und der Druck auf die natürlichen Ressourcen verringert werden.
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Weitere neue Projekte setzen vor allem auf Vielfalt. Die Schweiz setzt sich dafür ein, dass untervertretene Gruppen wie Frauen und junge Menschen mitentscheiden können, welche Lebensmittel bei ihnen produziert und konsumiert werden. Zudem sollen mehr Pflanzensorten angepflanzt werden, was zu einer grösseren Biodiversität führt. Und schliesslich auch zu mehr Vielfalt auf unseren Tellern.
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Sousse ist die drittgrösste Stadt Tunesiens und das Zentrum eines Ballungsraums mit mehr als einer halben Million Einwohnerinnen und Einwohnern. Sousse leidet unter unkontrollierter Verstädterung und wird ineffizient mit Energie versorgt. Diese stammt hauptsächlich aus nichterneuerbaren Quellen. Zudem ist die Stadt anfällig für Überschwemmungen.
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Diese Probleme beeinträchtigen die Lebensqualität der Bevölkerung und die wirtschaftliche Attraktivität der Stadt. Mit dem Programm zur integrierten Stadtentwicklung der Stadt Sousse unterstützt die Schweiz die Stadtverwaltung finanziell und fachlich, die Entwicklung des Grossraums Sousse langfristig zu planen und zu finanzieren. Damit erhält die Bevölkerung bessere wirtschaftliche, ökologische und soziale Rahmenbedingungen. Beispielsweise sollen auch die teilweise verfallenen Tourismuszonen wieder belebt werden.
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Das Programm fördert nichtmotorisierte, öffentliche Mobilität, die Fussgänger und Radfahrerinnen bevorzugt und den Zugang zu wichtigen öffentlichen Dienstleistungen im Ballungsraum in weniger als einer halben Stunde ermöglichen soll. Weitere wichtige Themen sind erneuerbare Energie und Energieeffizienz und der Schutz vor Naturkatastrophen.
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In der ersten Phase von 2015 bis 2021 entwickelte die Stadt zusammen mit der Zivilgesellschaft eine gemeinsame Vision. Dann erstellte sie eine Bestandsaufnahme der öffentlichen Dienstleistungsstellen und der existierenden Herausforderungen. Schliesslich wurden Stadtentwicklungspläne erstellt – im Bereich Energie auf Basis des Schweizer Energiestadt-Labels.
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Noureddine Daga
Technischer Leiter Energie Sousse

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Die Pläne wurden in Workshops mit den Behörden sowie Sozial- und Wirtschaftsakteuren, Hochschulen und den Stadtbewohnerinnen und -bewohnern besprochen und weiterentwickelt.
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Gleichzeitig mit der langen Planungsphase wurden bereits erste konkrete Ergebnisse realisiert, die der Bevölkerung den Mehrwert aufzeigen sollen. Es wurden beispielsweise verwahrloste öffentliche Parks saniert, Strassenbeleuchtungen verbessert und verkehrsberuhigende Massnahmen ergriffen. In der zweiten Programmphase 2022 bis 2026 werden die hauptsächlichen Vorhaben umgesetzt.
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Das SECO und die DEZA haben 2021 zusammen mit privaten Partnern die «Sustainable Development Goal Impact Finance Initiative» lanciert. Diese will bis 2030 100 Millionen Schweizer Franken von öffentlichen und philanthropischen Akteuren beschaffen. Diese Mittel sollen anschliessend bis zu einer Milliarde Schweizer Franken privates Kapital mobilisieren, um die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) in Entwicklungsländern zu finanzieren.
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«Nachhaltiges und auf Wirkung fokussiertes Investieren in Entwicklungsländern ist ein integrales Ziel der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz.» Staatssekretärin und SECO-Direktorin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch hat die Initiative am 1. Dezember 2021 an der Veranstaltung Building Bridges in Genf lanciert.
Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Direktorin SECO
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Die Initiative unterstützt innovative Finanzlösungen für neue Impact-Investing-Produkte durch Zuschüsse und Anschubfinanzierung. Daneben verbessert sie die Rahmenbedingungen für Impact-Investing in der Schweiz und fördert die Qualität der Wirkungsmessung.
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Bei Impact-Investing geht es um Anlagen, die neben einer finanziellen Rendite auch eine messbare gesellschaftliche und ökologische Wirkung erzielen. Impact-Investing stellt im globalen und im schweizerischen Finanzgeschäft noch eine Nische dar, ist aber in den letzten Jahren auch hier stark gewachsen. Die Schweiz ist heute beim Impact-Investing weltweit führend, ein Drittel aller entsprechenden Investitionen wird hierzulande verwaltet.
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Laut Schätzungen fehlen bis 2030 über 2,5 Billionen US-Dollar pro Jahr, um die SDGs zu erreichen. Um diese Finanzierungslücke zu überbrücken, müssen Private mehr in Entwicklungsländern investieren. Öffentliche und philanthropischer Mittel können solche Finanzmittel anziehen, die sonst nicht in Entwicklungsländer fliessen würden.
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Seit der Machtübernahme durch das Militär im Februar 2021 hat die Schweiz alle Aktivitäten mit den Behörden eingestellt. Sie hat ihr gesamtes Engagement neu auf die Zivilgesellschaft und lokale Strukturen ausgerichtet. Ziel ist es, ein demokratisches Regierungssystem zu stärken und die Menschenrechte zu verteidigen in einem Kontext, der durch einen Staatsstreich und die Koexistenz mehrerer ethnischer Gruppen geprägt ist.


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Die Schweiz setzt diesen Ansatz insbesondere im Gesundheitsbereich um. Im Rahmen des Projekts zur Förderung der primären Gesundheitsversorgung verstärkte sie ihre Partnerschaft mit den ethnischen Gesundheitsorganisationen. Mit diesem seit 2014 laufenden Projekt soll die Gesundheit gefährdeter  Bevölkerungsgruppen im Bundesstaat Kayin verbessert werden.
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Die langfristigen Investitionen der Schweiz zum Kapazitätsaufbau ethnischer Gesundheitsorganisationen waren während der politischen Krise 2021 und der Covid-19-Pandemie entscheidend. So konnten diese Organisationen eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung aufrechterhalten und humanitäre Hilfe leisten.
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Dank der Unterstützung der Schweiz hat sich die Gesundheit von Müttern und Kindern in den letzten Jahren verbessert. Innerhalb von drei Jahren hat sich die Zahl der Geburten, die von ausgebildeten Hebammen betreut werden, verdreifacht. 2020 waren es mehr als 8'500 Geburten. Im Rahmen eines Impfprogramms wurden zudem innerhalb eines Jahres mehr als 2'500 Kinder unter fünf Jahren geimpft.
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Dank der Unterstützung der Schweiz konnten sich die ethnischen Gesundheitsorganisationen auch am Prozess zur Ausarbeitung des nationalen Gesundheitsplans 2017–2021 beteiligen. Inzwischen zählen sie zu den wichtigsten Gesundheitsdienstleistern des Landes.

«Sein Leben wurde gerettet.» Unbeschreiblich war die Freude der Mutter von Saw Eh Marnel Lae Pwel, in Noh Maw Pu, in der Gemeinde Kyerinseikkyi, im Bundesstaat Kayin. Ihr zwei Monate alter Sohn hatte eine Schwellung am Oberschenkel. Dank eines schnellen und koordinierten Einsatzes konnte er in das «Mae Sot Hospital» im benachbarten Thailand gebracht und dort operiert werden.
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Mosambik hat ein sehr variables Klima mit stark schwankenden Niederschlagsmengen und Niederschlagsmustern. Immer wieder kommt es zu Überschwemmungen und Dürreperioden. Darunter leidet die Produktivität der Landwirtschaft.
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Das von der Schweiz unterstützte Projekt «Innovation for Agribusiness (InovAgro)» im Norden Mosambiks hilft landwirtschaftlichen Kleinbetrieben – insbesondere Kleinbäuerinnen – sowie Akteurinnen und Akteuren der Wertschöpfungskette, Zugang zu Betriebsmitteln, Märkten und Kapital für landwirtschaftliche Investitionen zu erhalten. Dies ermöglicht es ihnen, klimabeständige Saatgutsorten zu kaufen und damit auf den Wandel der klimatischen Bedingungen zu reagieren, die sich auf die landwirtschaftliche Produktion auswirken. Dadurch sollen letztlich ihre Produktivität und ihr Einkommen nachhaltig gesteigert werden.
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Um Wissenslücken zu schliessen, legten die Saatgutpartner von InovAgro Demonstrationsfelder an und führten Praxistage durch, die den Teilnehmenden Kenntnisse über Produkte und gute Anbautechniken vermittelten.
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InovAgro hat einen Agrarfonds ins Leben gerufen, um die Sparkapazität der Bäuerinnen und Bauern zu fördern, damit sie Saatgut und Betriebsmittel kaufen können. Der Fonds nutzt das in Mosambik bestehende Netzwerk von dörflichen Spar- und Kreditvereinigungen. Mehr als 19’150 Kleinbetriebe haben bisher von diesem Fonds profitiert.
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In den ländlichen Gemeinden im Norden Mosambiks sind offizielle Märkte selten. Die grossen Distanzen zu diesen Verkaufsstellen erschweren die Marktteilhabe für Bäuerinnen und Bauern. In Zusammenarbeit mit lokalen Gewerbetreibenden wie Anita (im Bild) hat InovAgro ein Modell mit näher gelegenen fixen Verkaufsstellen erprobt. Dadurch konnten die Transaktionskosten verringert, der Absatz der Bäuerinnen und Bauern gesteigert und die Vernetzung gefördert werden.
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Faktoren wie soziale Rollen oder ein niedriges Bildungsniveau schränken die Beteiligung von Frauen an Märkten und Unternehmen ein. InovAgro coachte 30 der vielversprechendsten Unternehmerinnen in Betriebsführung und organisierte Schulungsbesuche bei erfolgreichen, von Frauen geführten Unternehmen.
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Das politische und sicherheitspolitische Umfeld in Mosambik ist fragil. Die Schweiz setzt sich für die Förderung von Frieden und guter Regierungsführung, Gesundheit und inklusivem Wachstum ein. Angesichts der klimabedingten Herausforderungen engagiert sie sich für die Beilegung von Konflikten, die durch den Druck auf die natürlichen Ressourcen entstehen. Das Projekt InovAgro, das eine nachhaltige und widerstandsfähigere Landwirtschaft fördert, ist Teil dieser Prioritäten.
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Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite: Mosambik
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Die Schweiz setzt sich für nachhaltige Wertschöpfungsketten mit Gold aus dem Kleinbergbau ein. Rund 90 Prozent aller Goldgräberinnen und Goldgräber arbeiten im Kleinbergbau. Dieser ernährt rund 100 Millionen Menschen, vor allem in Entwicklungsländern in Lateinamerika, Afrika und Asien. Mit einfachen Methoden und unter harten und gefährlichen Bedingungen bauen sie kleine Goldmengen ab – nur gerade 10 bis 20 Prozent des global geförderten Goldes. 
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Vor diesem Hintergrund hat die Schweiz eine öffentlich-private Partnerschaft mit den wichtigsten Akteuren des Schweizer Goldmarktes lanciert. Die Better-Gold-Initiative ermöglicht es kleinen Minen in Peru, Kolumbien und Bolivien Gold zu produzieren und in die Schweiz zu liefern. Diese ist führend in der Verarbeitung und im Handel von Gold.
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Die Initiative stützt sich auf freiwillige Nachhaltigkeitsstandards wie «Fairtrade Gold», «Alliance for Responsible Mining» oder «Responsible Jewellery Council». Sie unterstützt kleine Minen und Bergbaukooperationen dabei, ihre technischen, organisatorischen, sozialen und ökologischen Bedingungen zu verbessern und sich so für die Gütesigel zu zertifizieren. Zudem fördert die Initiative den politischen Dialog mit den Behörden, um den Kleinbergbau an die nachhaltigen Standards anzupassen.
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Sofia Huasco
Mitglied, Cooperativa San Lucas

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Auf der anderen Seite der Wertschöpfungskette haben sich die Abnehmer im Rahmen der Better-Gold-Initiative verpflichtet, das Gold aus den zertifizierten Minen aufzukaufen. Sie bezahlen den Goldminen für ihre menschen- und umweltfreundliche Produktion ein Prämie. Damit werden soziale und ökologische Projekte finanziert.
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Sofia Huasco
Mitglied, Cooperativa San Luca

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2021 haben das SECO und die Swiss Better Gold Association die dritte Phase der «Swiss Better Gold Initiative» gestartet. Die neue Phase soll die positiven Auswirkungen vor Ort verstärken und einen Prozess starten, um die Verantwortung von der öffentlichen Hand auf den privaten Partner zu übertragen. Diese neue Programmphase läuft von 2021 bis 2025.
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2021 waren fast 80 Länder mit einer unsicheren Ernährungssituation konfrontiert, insbesondere in Afrika und Asien. In 43 Ländern herrschten hungersnotähnliche Zustände, wobei 45 Millionen Menschen von akuter Ernährungsunsicherheit der Stufe Notsituation oder Hungersnot betroffen waren. Zu den Faktoren, die zu dieser Situation führten, gehörten die Folgen des Klimawandels. Hinzu kommen konfliktbedingte Vertreibungen und die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf die Wirtschaft.
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Im Februar 2021 hatte das Welternährungsprogramm (WFP) Alarm geschlagen. Die UNO-Organisation hatte die internationale Gemeinschaft aufgerufen, angesichts des beispiellosen Bedarfs mehr Mittel zu mobilisieren. Die Schweiz reagierte darauf mit einem Rekordbetrag von 100 Millionen Franken im vergangenen Jahr.

(Bild  © WFP/Tsiory Andriantsoarana)
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Mit diesen Beiträgen konnten Länder wie Madagaskar unterstützt werden, das die schlimmste Dürre seit 40 Jahren erlebte. Mehr als eine Million Menschen benötigten dringend Nahrungsmittelhilfe, während fast die Hälfte der Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren chronisch unterernährt war. Im vergangenen Jahr stellte die Schweiz insgesamt 2,4 Millionen Franken zur Unterstützung der WFP-Operationen auf der Insel bereit.

(Bild © WFP/Tsiory Andriantsoarana)
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Die Schweiz hat auch die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA) unterstützt. Dabei handelt es sich um den Fonds der Weltbank zugunsten der ärmsten Länder. Die IDA deckt kurzfristige Bedürfnisse ab und unterstützt längerfristige Reformen. Sie hilft den Ländern, Klimaschocks zu bewältigen, indem sie beispielsweise Frühwarnsysteme entwickelt oder hitzeresistente Kulturen einführt. 2021 beteiligte sich die Schweiz mit 725 Millionen US-Dollar an der Wiederauffüllung der IDA.

(Bild © WFP/Tsiory Andriantsoarana)
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Trotz eines durchschnittlichen jährlichen Wirtschaftswachstums von 5% ist die Armutsquote in Benin immer noch sehr hoch. Ein Grund dafür ist namentlich das schnelle Bevölkerungswachstum. Die beninische Wirtschaft besteht grösstenteils aus informellen, wenig entwickelten Unternehmen, die in der Regel nur zeitlich begrenzte Beschäftigungsmöglichkeiten bieten.
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Der fehlende Zugang zu bestimmten Ressourcen (z. B. Kredite, Energie, Technologie) stellt ein grosses Hindernis für die Wettbewerbsfähigkeit dar, vor allem für Frauen und junge Menschen.

Mit dem Programm ESPOIR trägt die Schweiz zur Umsetzung von zwei Projekten (BeniBiz und ProCIVA) bei, die insbesondere die Stärkung der  lokalen Wirtschaft und ein inklusives, nachhaltiges Wirtschaftswachstum zum Ziel haben.
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Beninische Unternehmerinnen und Unternehmer erhalten massgeschneiderte Schulungen und Coachings und werden bei der Erstellung eines Wachstumsplans für ihr Unternehmen unterstützt.

«Vor BeniBiz hatte ich jegliche Motivation verloren. Aber heute weiss ich, was wir besser machen können als früher.» Lucie, die seit 42 Jahren als Schneiderin, Modedesignerin und Stylistin tätig ist, wurde während drei Monaten durch Schulungen und Coachings unterstützt und konnte ihr Einkommen verdoppeln.
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Die Schulungen und Beratungen im Rahmen von ESPOIR haben seit 2018 mehr als 3500 Start-ups geholfen, ihren Umsatz um durchschnittlich 90% zu steigern.
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Die Hälfte der Teilnehmenden sind Frauen, wodurch die Führungsrolle der Frauen gestärkt wird. Ausserdem entstand durch das Programm ist ein Netzwerk von Unternehmerinnen.

Parfaite Houenagnon, die ein Unternehmen im Norden Benins leitet, erhielt den Preis für die beste BeniBiz-Unternehmerin 2019. Nach 4-monatiger Begleitung erzielte sie ein Umsatzwachstum von 298%.
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Mit dem Programm ESPOIR trägt die Schweiz zur Stärkung und Diversifizierung des Privatsektors sowie zum Aufbau eines Unternehmertums bei, an dem Frauen und junge Menschen einen bedeutenden Anteil haben.
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Über 90% der Weltbevölkerung sind betroffen, schätzungsweise 7 Millionen Menschen sterben jedes Jahr vorzeitig daran. Die Rede ist nicht von Covid-19, sondern von Luftverschmutzung - eine Herausforderung, die nicht an Landesgrenzen haltmacht, sondern die alle Staaten gemeinsam angehen müssen. Doch wie?
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Die Klimakonferenz der Vereinten Nationen COP26 bot von Ende Oktober bis Mitte November 2021 in Glasgow die Gelegenheit für gemeinsame Massnahmen gegen den Klimawandel. Diese ergriff die Schweiz: Am Ministertreffen bekräftigte sie ihr Engagement für die «Climate and Clean Air Coalition» (CCAC) und kündigte einen Beitrag von 8 Millionen Franken für die Jahre 2022 bis 2025 an. Mit diesem möchte sie die Erreichung der ehrgeizigen Ziele dieser Multistakeholder-Initiative vorantreiben.
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Über 70 Länder und 80 Nichtregierungs- und internationale Organisationen bringt die CCAC zusammen, um gemeinsam nationale, regionale und globale Lösungen gegen den Klimawandel und die Luftverschmutzung zu finden. Die Schweiz ist seit 2013 Mitglied der CCAC und stellt ihr Fachwissen im Bereich des Luftqualitätsmanagements zur Verfügung.
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Von Oktober 2018 bis Juni 2021 übernahm die Schweiz – vertreten durch die DEZA – den Ko-Vorsitz der CCAC. Dabei betreute sie die Entwicklung der neuen Strategie 2030. Durch diese soll sichergestellt werden, dass die Koalition noch mehr Massnahmen ergreifen kann, um die Verringerung der Luftverschmutzung anzutreiben und die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen.
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Spezialistinnen und Spezialisten tauschen sich miteinander zu Erfahrungen und gute Praktiken aus. Zudem unterstützt die CCAC Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen in Afrika, Asien und Lateinamerika auf technischer Ebene. Gemeinsam suchen sie die wirksamsten Massnahmen, um schädliche Emissionen zu verringern, zum Beispiel in Verkehr und Landwirtschaft oder Abfall und Energie
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Die CCAC ist eine von vielen Initiativen, welche die DEZA im Bereich Klima und Umwelt fördert. In verschiedenen Projekten unterstützt sie ihre Partnerinnen und Partner weltweit bei der Verbesserung der Luftqualität und der Bekämpfung des Klimawandels. Die wirtschaftlichen Kosten der Luftverschmutzung belaufen sich auf ca. 7,5 Billionen Franken jährlich. Mit ihren Initiativen schützt die CCAC also nicht nur die Umwelt und die Gesundheit, sondern reduziert auch die Armut.
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Die fruchtbare Landschaft von Georgien bietet ideale Voraussetzungen für Landwirtschaft. Der Agrarsektor des Landes ist aber zu grossen Teilen unterentwickelt. Unzählige Menschen sind arbeitslos und die landwirtschaftliche Berufsausbildung ist mangelhaft.
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Hier setzt das Projekt Vocational Education and Training an. Seit 2020 unterstützt die Schweiz die Partnerschaft zwischen der Agrarschule Plantahof in Landquart GR und dem Swiss Agricultural College Caucasus (SASC) in Sarkineti, im Süden von Georgien.
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Der Plantahof unterstützt das SASC bei der Erstellung von Lehrmaterial und der Konzeption des Lehrplans. Expertinnen und Experten aus der Schweiz arbeiten eng mit den Lehrpersonen aus Georgien zusammen.
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Seit 2021 besuchen die ersten 15 Schülerinnen und Schüler das SASC. Sie absolvieren dort eine zweijährige Ausbildung und erlernen dabei die Käseproduktion sowie den Umgang mit Vieh und die Lebensmittelsicherheit nach Schweizer Standards.
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In den nächsten zehn Jahren soll so eine Basis an gut ausgebildeten Fachkräften entstehen, die die Milchwirtschaft in Georgien weiter antreibt.
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Die Schweiz lässt regelmässig evaluieren, welche Resultate ihre Projekte und Programme erzielen. Dies ermöglicht es, aus laufenden und abgeschlossenen Projekten zu lernen und künftige Aktivitäten zu verbessern. Eine unabhängige Evaluation aus 2021 zeigt, dass das Engagement der Schweiz zur Stärkung des öffentlichen Finanzmanagements in Indonesien seine Ziele sehr gut erreicht hat.
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Nur wenn ein Staat über gesunde öffentliche Finanzen verfügt, kann er seinen Bürgerinnen und Bürgern eine gute Grundversorgung bieten. Indonesien beispielsweise verfügt aber über vergleichsweise geringe Steuereinnahmen. Diese machen weniger als zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus.
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Entsprechend fehlen Gelder für Investitionen und Sozialausgaben. Insbesondere die junge Bevölkerung bräuchte bessere Ausbildungsmöglichkeiten. Auch könnte die medizinische Grundversorgung verbessert werden. Und um sein grosses Wachstumspotenzial voll nutzen zu können, sollte Indonesien massiv in seine Infrastruktur investieren.
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Mit dem 2021 evaluierten Programm «Public Financial Management Multi-Donor Trust» unterstützt die Schweiz Indonesien dabei, seine öffentlichen Finanzen besser zu managen und die Steuereinnahmen zu erhöhen. Dazu hilft das Programm beispielsweise mit, Indonesiens Steuersystem zu digitalisieren und die Steuereinnahmen besser zu überprüfen. Weiter unterstützt das Programm das Land, sein Budget geschlechtergerecht zu gestalten.
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Schliesslich unterstützt das Programm die nationale Finanzkontrolle dabei, die Budgetausgaben transparenter zu machen.
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Die Evaluation bescheinigt dem Programm eine hohe Relevanz, da die unterstützen Reformen weit oben auf der Agenda der indonesischen Regierung stehen. Zudem wird das Programm als kohärent, effektiv und effizient eingestuft. Die Evaluatoren erwarten, dass es dazu beitragen wird, das öffentliche indonesische Finanzsystems nachhaltig zu verändern.
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Sri Mulyani
Finanzministerin Indonesien

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Die Schweiz unterstützte die Bemühungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In Lateinamerika zum Beispiel unterstützte die Schweiz die Pandemievorbereitungs- und -reaktionsaktivitäten der WHO. Dies ermöglichte die Einrichtung von Überwachungs- und Frühwarnsystemen in Ländern wie Peru, Costa Rica und Chile. Die Schweiz unterstützte auch die Massnahmen der WHO zur Stärkung des Schutzes des Gesundheitspersonals und der Programme für psychische Gesundheit.
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In Tunesien finanzierte die Schweiz ein Projekt, das die Koordination und die Krisenbewältigungsmechanismen innerhalb der regionalen und lokalen Gesundheitsdirektionen stärkte. Es bezog sich auf die Regionen Jendouba, Siliana, Kasserine, Kairouan, Medenine und Tataouine. Das Projekt unterstützte auch die Arbeit von elf Vereinigungen, die sich an der Seite von gewaltbetroffenen Frauen und marginalisierten Personen engagierten, um deren spezifischen Bedürfnissen Rechnung zu tragen.
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Das Projekt zielte auch darauf ab, die Umweltauswirkungen der Pandemie zu verringern. Es förderte eine bessere Entsorgung von festen und flüssigen Abfällen aus der Gesundheitsversorgung in Krankenhäusern und Gesundheitsstationen. Mehr als 2'500 Mitarbeitende aus dem technischen Bereich und dem Gesundheitswesen nahmen in Partnerschaft mit der Virtuellen Universität Tunis an Online-Schulungen teil. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse der von der Universität Monastir durchgeführten Abwasseranalysen in das Gesundheitswarnsystem des Gesundheitsministeriums integriert. Dieses konnte die Entwicklung der Krankheit verfolgen und Präventionsmassnahmen ergreifen.
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Die Schweiz organisierte rund ein Dutzend Lieferungen von medizinischem Material, um die Gesundheitssysteme mehrerer Länder, insbesondere in Asien, zu unterstützen. Innerhalb von vier Monaten transportierte sie mehrere Tonnen Beatmungsgeräte, Sauerstoffkonzentratoren, Masken und andere medizinische Geräte. Diese wurden von der Armeeapotheke und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) zur Verfügung gestellt. Es wurden systematisch Überprüfungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass diese Güter nicht für die Versorgung der Schweizer Bevölkerung benötigt wurden.
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Die Schweiz unterstützte auch internationale Finanzierungsinstitutionen. Die Weltbank ist die wichtigste multilaterale Entwicklungsbank, die den ärmsten Ländern während der Covid-19 Pandemie hilft. Seit März 2020 hat sie unter anderem 10,4 Milliarden US-Dollar für Gesundheitsprogramme bewilligt. Die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA) ist der Fonds der Weltbank für die ärmsten Länder. Im Jahr 2021 beteiligte sich die Schweiz mit 725 Millionen US-Dollar an seiner Wiederauffüllung.
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Ein Drittel der jungen Menschen in Nordmazedonien ist arbeitslos. Ein Grund dafür ist das Missverhältnis zwischen Ausbildung und Qualifikationen einerseits und dem Bedarf des Arbeitsmarkts andererseits. Gleichzeitig haben die Unternehmen Mühe, die benötigten qualifizierten Arbeitskräfte zu finden, um wettbewerbsfähig zu bleiben und zu wachsen.
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Im Jahr 2018 lancierte die Schweiz das Berufsbildungsprojekt «Education for Employment». Es unterstützt das Ministerium für Bildung und Wissenschaft bei der Reform des Berufsbildungssystems in enger Zusammenarbeit mit dem Privatsektor, damit Jugendliche sich Fertigkeiten aneignen können, die auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt sind.
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Der Privatsektor beteiligt sich heute aktiv an der Entwicklung formaler Lehrpläne für die Berufsbildung in Nordmazedonien. Die Unternehmen bieten duale Ausbildungspraktika an, in denen die Lernenden die am Arbeitsplatz erforderlichen Fertigkeiten erwerben können.
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Nach einer Pilotphase mit 100 Lernenden in 10 Klassen im Jahr 2020 wurde die duale Berufsausbildung in Nordmazedonien landesweit eingeführt. Im Jahr 2021 waren bereits 1384 Lernende in 97 dualen Ausbildungsgängen eingeschrieben, und das Interesse steigt weiter.
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Die Jugendlichen beginnen, die duale Berufsbildung als eine erfolgversprechende Laufbahn wahrzunehmen, die ihnen eine solide Beschäftigungs- und Einkommensperspektive bietet. Grosse Unternehmen haben inzwischen erkannt, dass die Unterstützung der dualen Berufsbildung eine Investition in die Qualifikation ihrer Mitarbeitenden und damit eine direkte Zukunftsinvestition ist.
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Das Kooperationsprogramm Kroatien–Schweiz stärkt die Zivilgesellschaft, die eine zentrale Rolle für den sozialen Zusammenhalt spielt. Es unterstützt insbesondere Nichtregierungsorganisationen, die junge Menschen ermutigen, sich für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen.
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90 zivilgesellschaftliche Organisationen führten unter Mitwirkung von mehr als 20’000 Jugendlichen im ganzen Land Umweltbildungsprojekte durch, an denen über 100 Schulen sowie lokale und regionale Behörden teilnahmen.
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Etwa 800 Kinder und Jugendliche traten in ihren Gemeinden Clubs und Freiwilligenprojekten bei. Durch die Einbindung in konkrete Aktivitäten werden die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen und das gegenseitige Verständnis innerhalb der Gemeinschaft gestärkt.
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Das Programm fördert auch den Know-how- und Erfahrungsaustausch zwischen Kroatien und der Schweiz. Die Zusammenarbeit zwischen Institutionen, Gemeinden und gemeinnützigen Organisationen aus Kroatien und der Schweiz trägt zur Stärkung der Kapazitäten aller beteiligten Akteurinnen und Akteure bei.
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Unter anderem wurden Schulungsmodule zur Verkehrserziehung nach Schweizer Modellen entwickelt. Verkehrssicherheitsverantwortliche aus Basel und Zürich begleiteten die Konzeption von Verkehrsberuhigungsmassnahmen.
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Diese partizipativen Prozesse führten zu konkreten Ergebnissen, an denen die ganze Gemeinschaft beteiligt war, wie z. B. Massnahmen zur Verbesserung der Fussgängersicherheit.
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Das Zivilgesellschaftsprogramm in Kroatien ist Teil des Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten, den das Parlament 2021 erneuert hat. Die Schweiz bleibt damit eine zuverlässige Partnerin, die einen solidarischen Beitrag zum Abbau wirtschaftlicher und sozialer Ungleichheiten in der EU leistet.
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Kapitel 2 Grundversorgung

Kapitel 3 Wirtschaft

Kapitel 4 Frieden

Kapitel 5 Umwelt

Kapitel 6 Covid-19

Kapitel 7 Statistik

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    Production Storytelling:
    YAK Film GmbH, Bern

    Fotos: WFP, Aga Khan, ICRC, Helvetas, UN Photo etc.