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Erweiterungsbeitrag – Jahresbericht 2019

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Seit 2007 beteiligt sich die Schweiz mit 1,302 Milliarden CHF an Projekten zur Verringerung der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten in der erweiterten EU. Die Schweiz festigt damit die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zur EU und ihren Mitgliedstaaten. Gleichzeitig ist das Engagement der Schweiz auch Ausdruck von Solidarität. 
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Alle Projekte des Erweiterungsbeitrags müssen innerhalb von zehn Jahren umgesetzt werden. Die zehn Staaten, die der EU 2004 beigetreten waren, haben ihre Projekte 2017 erfolgreich abgeschlossen. Ende 2019 wurden alle Projekte in Rumänien und Bulgarien beendet. In Kroatien, das der EU 2013 beigetreten ist, laufen die Projekte noch bis 2024. 
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Verschiedene Projekte der Schweiz leisten einen Beitrag zur Stärkung der Zivilgesellschaft. In Rumänien wurden 94 Organisationen und damit über 260'000 Personen in den Bereichen politische Bildung, nachhaltige Entwicklung und Umwelt unterstützt.  

Alle Resultate des Erweiterungsbeitrags für Rumänien
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In Bulgarien wurden dank des Erweiterungsbeitrags rund 3800 Tonnen giftige Pflanzenschutzmittel fachgerecht entsorgt. Die heute verbotenen Pestizide aus den Jahren des Kommunismus lagerten in über 200 Lagerhäusern, die allmählich zerfielen. 

Alle Resultate des Erweiterungsbeitrags für Bulgarien
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In Kroatien erhalten verschiedene KMU Unterstützung bei der Entwicklung von innovativen Vorhaben, beispielsweise im Bereich der Informationstechnik. Fünf KMU gelang es, eine Finanzierung des europäischen Eurostars-Programmes zu erhalten, welches zur Marktfähigkeit der neu entwickelten Produkte beiträgt. 

Alle Resultate des Erweiterungsbeitrags für Kroatien
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Am 3. Dezember 2019 hat das Schweizer Parlament die Rahmenkredite für einen zweiten Schweizer Beitrag an ausgewählte EU-Mitgliedsstaaten verabschiedet. Das Parlament hat aber auch entschieden, dass die Schweiz bilaterale Abkommen mit den Partnerländern zur Umsetzung des zweiten Schweizer Beitrags nicht unterzeichnet, solange diskriminierende Massnahmen der EU vorliegen. Der Bundesrat wertet die Weigerung der EU, die Börsenäquivalenz zu verlängern, als diskriminierende Massnahme. 

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Die Konflikte, die in den 1990er Jahren in der Region der Grossen Seen (Burundi, Ruanda, Demokratische Republik Kongo) ausbrachen, schwächten die Bevölkerung und das soziale Gefüge. Vergewaltigung wurde systematisch als Kriegswaffe eingesetzt. Obwohl die Feindseligkeiten offiziell beendet sind, bleibt sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt weiterhin ein großes Problem. 
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Um die physischen und psychischen Folgen für die Opfer zu bewältigen, lancierte die Schweiz 2011 ein Programm zur psychosozialen Betreuung von Frauen, die Opfer von sexueller Gewalt geworden sind. Um ihre Wiedereingliederung zu erleichtern, arbeitet dieses Programm nicht nur mit den Opfern, sondern mit der Gemeinschaft als Ganzes zusammen. 
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Der Einbezug der Männer ist entscheidend. Um eine Verhaltensänderung herbeizuführen, wird der Schwerpunkt auf die Prävention gelegt. Dabei werden Männer und lokale Behörden für die Problematik der sexuellen und geschlechtsspezifischen Gewalt sensibilisiert.
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Heilungsworkshops ermöglichen es den Opfern, allmählich ihre psychische Gesundheit wiederzuerlangen und gesunde soziale Beziehungen aufzubauen. Die Workshops werden innerhalb der Gemeinschaften durchgeführt und bieten Raum für Austausch von Menschen, die Ähnliches durchgemacht und ähnliche Bedürfnisse haben. 
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"Im Workshop erinnerte ich mich an die Vergewaltigung, der ich zum Opfer gefallen war. Aber als ich mich mit den anderen austauschte, wurde mir klar, dass ich nicht das einzige Opfer war. Die Teilnahme an den Workshops vom Frauennetzwerk für Rechte und Frieden war ein wichtiger Schritt in meinem Heilungsprozess."

Worte einer Überlebenden aus Süd-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo

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Der psychosoziale Ansatz verbindet medizinische, psychosoziale und rechtliche Aspekte. Dabei spielt die Wiedereingliederung der Opfer in die Gemeinschaft eine wichtige Rolle. Um sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt einzudämmen, ist es unerlässlich, die Arbeit mit den Gemeinden fortzusetzen und das Gesundheitssystem zu stärken. Ebenso wichtig ist es, dass die Regierungen ihr Engagement zur Bekämpfung der Straflosigkeit fortsetzen.  

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2019 haben in den drei Ländern in der Region der Grossen Seen 26’000 Menschen direkt von diesem Programm profitiert, 70% davon waren Frauen. Unter den 11’000 neuen Vergewaltigungsfällen erhielten über 600 Opfer Rechtshilfe, und 50 Urteile wurde zugunsten der Opfer gefällt.

Weitere Informationen

Webseite DEZA: Region der Grossen Seen
Webseite DEZA: Geschlechtergleichstellung
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Regierung, Institutionen und Einzelpersonen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der wirtschaftlichen Selbstbestimmung von Frauen. Nur eine wirksame Politik ermöglicht einen Strukturwandel und befähigt Frauen, sich nicht nur als Arbeitnehmerinnen, sondern auch als Unternehmerinnen auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten.
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Die Schweiz wirkte deshalb bei einer Analyse der Lohnsituation im Südkaukasus mit, um die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen besser zu verstehen.
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Mit Unterstützung der Schweiz hat Georgien ein System zum Schutz von jungen Müttern und schwangeren Frauen am Arbeitsplatz eingeführt. Neu müssen Unternehmen das Arbeitsumfeld ihrer Mitarbeiterinnen entsprechend anpassen und dürfen sie gewissen Risiken nicht mehr aussetzen. 
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In ländlichen Gemeinden trug die Schweiz auch zur Förderung von Frauen in der Wirtschaft und in Führungsfunktionen bei. Mit dem Projekt «Women's Economic Empowerment in the South Caucasus» (WEESC) werden rund 1200 Frauen beruflich unterstützt, damit sie einen höheren Beitrag an das Haushaltseinkommen leisten können.  
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In verschiedenen Gemeinden in Georgien und Armenien fördert die Schweiz die Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen. Dank der Mitwirkung von Frauen am öffentlichen Leben werden heute Probleme angesprochen, die bisher nicht thematisiert wurden, darunter der Zugang zu Trinkwasser und die Qualität der Strasseninfrastruktur, die für einen besseren Zugang zum Markt zentral ist. 
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Durch Kolumbiens Hauptstadt Bogotá führt seit 2019 eine Seilbahn, die als öffentliches Verkehrsmittel dient. Sie stimuliert auch das soziale und wirtschaftliche Leben.  

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Über fast dreieinhalb Kilometern verbindet die TransMiCable Ciudad Bolívar, eine einkommensschwache Gegend im Südwesten, mit einer Hauptverkehrs-Buslinie in San Cristóbal im Südosten Bogotás.  

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Die Seilbahn ermöglicht es mehr als einer halben Million Anwohnern, sich zeitsparend in ihrer Stadt zu bewegen. Sie verkürzt die Fahrt zu Arbeitsplätzen und öffentlichen Dienstleistungen im Zentrum um rund 80 Prozent auf noch gut 13 Minuten. In den ersten drei Betriebsmonaten beförderte die Seilbahn mehr als 1,8 Millionen Passagiere. 

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Die TransMiCable ersetzt rund 110 Busse und verringert nicht nur die Überlastung der städtischen Strassen, sondern auch den CO2-Ausstoss. 
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Die Seilbahn generiert neue soziale und wirtschaftliche Aktivitäten. Die Gemeinde revitalisierte öffentliche Räume rund um die vier Stationsgebäude. Entstanden sind neue Plätze, Gemeindezentren, Kinderspielplätze und viel Strassenkunst. Diese Entwicklungen beflügeln die lokale Wirtschaft und schaffen neue Arbeitsplätze. So sind neben den Stationen zahlreiche Betriebe wie Bäckereien, Souvenirshops, Restaurants und sogar ein Hotel entstanden. 

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Gebaut wurde die Seilbahn von der österreichisch-schweizerischen Doppelmayr-Gruppe im Rahmen eines Programms der Internationalen Finanz-Corporation (IFC).  

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In einem von der Schweiz finanzierten Teilprojekt hat die IFC die Behörden in Bogotá zu zwei Fragen beraten: Wie kann die Regierung städtische Infrastrukturbauten effizient verwalten und dabei internationale Umwelt- und Sozialstandards etablieren? Und wie lässt sich der Privatsektor motivieren, sich mehr an städtischen Infrastrukturprojekten zu beteiligen? Anschliessend gelang es, für solche Projekte rund 450 Millionen Dollar von privater Seite zu generieren. 

Weitere Informationen

Webseite SECO: Kolumbien
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Los Sitios ist ein dicht besiedeltes Viertel im Zentrum von Havanna mit hohen Raten von Armut, häuslicher Gewalt, Kriminalität, Prostitution und Ausgrenzung. Ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung lebt mit HIV. Die Schweiz unterstützt das Projekt Quisicuaba, das auf die Wiedereingliederung von Risikogruppen in die Gesellschaft abzielt. Um Jugendkriminalität und -gewalt vorzubeugen, ist ein Teil des Projekts der Berufsausbildung gewidmet.
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Das Projekt beschäftigt sich mit Geschlechterstereotypen bei ehemaligen Gefangenen, die wegen häuslicher Gewalt verurteilt wurden und ausserhalb des familiären Umfelds leben. Ziel ist es, sie zu einem Umdenken und einem respektvolleren Verhalten gegenüber Frauen und Minderheiten zu bewegen.
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Dies geschieht im Rahmen von Workshops, die von Psychologen und Soziologen begleitet werden. Partizipative Methoden erlauben eine Auseinandersetzung mit männlichen Stereotypen.  
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Bei den Workshops geht es auch um Aufgaben im Haushalt. So bereiten die Teilnehmer in einer Gassenküche Mahlzeiten für die ärmsten Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels vor.  
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Die in der Nachbarschaft gelegene Berufsschule wird von mehr als 100 Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren besucht. Nahezu 90% von ihnen kommen aus benachteiligten Verhältnissen und haben keine Ausbildung. Die Schule heisst auch junge Frauen willkommen. Männliche und weibliche Studierende absolvieren die gleiche Ausbildung ohne Unterscheidung des Geschlechts. Die unterrichteten Berufe - Maurer, Koch, Schneider, Barbier - sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt.
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Die Studierenden nehmen auch an Workshops über sexuelle Identität teil. Mobbing gegen homosexuellen Schülerinnen und Schülern wird nicht geduldet. Mädchen werden auf die Risiken von sexueller Belästigung und anderer Arten geschlechtsspezifischer Gewalt aufmerksam gemacht. Sicherer Sex und Teenagerschwangerschaften sind ebenfalls ein wiederkehrendes Thema.

«In diesen Workshops beschäftigen wir uns nicht nur mit verschiedenen Formen von Gewalt, sondern auch mit den Herausforderungen einer verantwortungsvollen Vaterschaft.»

Y. Rodríguez, Projektkoordinator
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Im Jahr 2019 beliefen sich die Nettoleistungen sämtlicher Mitgliedsländer des Entwicklungshilfeausschusses (Development Assistance Committee, DAC) für die öffentliche Entwicklungshilfe (Aide publique au développement, APD) auf 153 Milliarden USD. Mit einem Anteil von 0,44% am BNE liegt die APD der Schweiz unter dem Durchschnitt der EU-Länder (0,47%). Jedoch behält sie ihren 8. Platz im internationalen Vergleich der APD/BNE-Quoten aller DAC-Mitglieder bei.

Bezüglich ihres absoluten Finanzvolumens sind die USA, Deutschland, Grossbritannien, Japan und Frankreich die Geberländer mit den grössten Zuwendungen. Die Schweiz fällt in diesem Klassement um einen Rang auf den 11. Platz zurück.
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Die von DEZA und SECO durchgeführte internationale Zusammenarbeit macht fast 80% der gesamten APD aus. Gewisse Kosten für die Aufnahme von Asylsuchenden in der Schweiz sind ebenfalls an die APD anrechenbar: ihr Anteil schwankt je nach Jahr zwischen 8% bis 21%. Die restliche APD beinhaltet Beiträge anderer Bundesämter, einschliesslich bilaterale Entschuldungsmassnahmen in den Jahren 2005 und 2009 sowie Beiträge der Kantone und Gemeinden.

Das Wachstum der für die internationale Zusammenarbeit bestimmten Mittel bis zum Jahr 2015 ermöglichte es, das vom Parlament beschlossene Ziel einer APD/BNE-Quote von 0,5% zu erreichen. Seit 2017 nimmt die APD aufgrund sinkender Asylkosten und in Folge von Sparmassnahmen bei den Krediten für die internationale Zusammenarbeit ab. Die aktuelle APD/BNE-Quote ist auf 0,44% gesunken.
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Die multilaterale APD umfasst die allgemeinen Beiträge der DEZA sowie Beiträge anderer Bundesämter an internationale Entwicklungsinstitutionen. Die internationalen Finanzierungsinstitutionen (IFI), darunter die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA), sind die Hauptbegünstigten der multilateralen APD, gefolgt von den Organisationen der Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen.

In den letzten 15 Jahren ist der Anteil der multilateralen APD mit durchschnittlich 23% (zwischen 20% und 25%) relativ stabil geblieben.

Die Beiträge an internationale Nichtregierungsorganisationen, einschliesslich Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), zählen zur bilateralen APD.
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Lateinamerika

Subsahara-Afrika

Europa, Nordafrika, Mittlerer Osten

Asien

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Die Transitionszusammenarbeit der Schweiz zielt darauf ab, die Länder des Westbalkans sowie der ehemaligen Sowjetunion auf ihrem Weg zu Demokratie und sozialer Marktwirtschaft zu begleiten. Damit leistet die Schweiz einen Beitrag an die politische Stabilität und hilft die Zukunftsperspektiven der Bevölkerung zu verbessern.

In Nordafrika sind die Projekte auf Demokratie und Menschenrechte, nachhaltige und inklusive wirtschaftliche Entwicklung und Erwerbstätigkeit sowie Migrations- und Schutzfragen ausgerichtet.

Im Mittleren Osten setzt sich die DEZA für den Schutz und die Grundversorgung von Flüchtlingen und Bedürftigen sowie für ein nachhaltiges Wassermanagement ein.
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Mehr als ein Drittel ihrer Mittel setzt die internationale Zusammenarbeit der Schweiz in Subsahara-Afrika ein.

Der Schwerpunkt der Entwicklungszusammenarbeit liegt darauf, benachteiligten Bevölkerungsgruppen Zugang zu Grundversorgung (Gesundheit, Bildung), Infrastruktur (Wasser), Beschäftigung und Einkommen zu schaffen und ein nachhaltiges Wachstum zu fördern.

Viele Regionen in Subsahara-Afrika sind geprägt von chronischen Krisen, in welchen die betroffene Bevölkerung wiederholt oder langfristig auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. In diesen Kontexten ist die humanitäre Hilfe in gemeinsame Strategien mit anderen Partnern der internationalen Zusammenarbeit eingebunden.
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Mit der Transitionszusammenarbeit zu Gunsten Ländern Zentralasiens unterstützt die Schweiz die regionale und nationale Wasserbewirtschaftung, die Entwicklung des Privatsektors und sie begleitet Reformen des öffentlichen Sektors sowie des Gesundheitssystems.

Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz in Ost- und Südasien konzentriert sich auf Länder und Regionen, welche nach wie vor hohe Anteile an multidimensionaler Armut aufweisen, dies beispielsweise in Bezug auf Einkommen, mangelnde Sicherheit, beschränkten Zugang zur Grundversorgung, chronische Mangelernährung, Gefährdung durch ökologische und wirtschaftliche Schocks sowie soziale und ethnische Diskriminierung grosser Bevölkerungsgruppen.
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Die Programme der DEZA in Lateinamerika decken die Bereiche lokale Gouvernanz und Dezentralisierung, Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen, Klimawandel sowie Wasser ab. In fragilen Kontexten (Honduras, Haïti) liegen die Schwerpunkte auf der Gewaltprävention, Förderung der Menschenrechte und Stärkung des Staates.

In Peru unterstützt das SECO vor allem den Aufbau von wirtschaftlichen Institutionen, einen wettbewerbsfähigen Privatsektor und den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen. In Kolumbien, wo gewisse Landesteile nach wie vor stark von der Präsenz bewaffneter Gruppen und organisierter Kriminalität geprägt sind, schafft das SECO wirtschaftliche Perspektiven und leistet dadurch einen Beitrag zu anhaltendem Frieden.
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Damit die Mittel zugunsten der Ostzusammenarbeit so effektiv wie möglich eingesetzt werden, fokussiert die Schweiz ihre Aktivitäten auf gewisse Themen. Kriterien bei der Schwerpunktsetzung sind die Bedürfnisse der Länder, ihr Potenzial und die Schweizer Expertise in den verschiedenen Themen. Und letztlich spielen auch politische Interessen eine Rolle.
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Die humanitäre Hilfe der DEZA besteht vor allem darin, Hilfe vor Ort zu leisten und das Bewusstsein in Bezug auf die Einhaltung des Völkerrechts zu fördern. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Schutz der am stärksten betroffenen Zivilbevölkerung.
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Im Blickfeld der wirtschafts- und handelspolitischen Massnahmen des SECO stehen vier Wirkungsziele: Wirksame Institutionen und Dienstleistungen, Mehr und bessere Arbeitsplätze, Gestärkter Handel und höhere Wettbewerbsfähigkeit, Emissionsarme und klimaresiliente Wirtschaft. Alle tragen zu einem nachhaltigen und inklusiven Wachstum bei.
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Mit ihrer Entwicklungszusammenarbeit unterstützt die DEZA über 500 Programme und Projekte und konzentriert sich dabei auf zehn Themen. Die Prioritäten dieser Programme werden auf die Bedürfnisse der 21 Partnerländer und -regionen im Süden abgestimmt.

Die Themen Gleichstellung von Frau und Mann und gute Regierungsführung werden sowohl als Querschnitts- als auch als sektorspezifische Themen behandelt.
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Mit dem Ziel die vom Parlament festgelegte Vorgabe einer APD (öffentliche Entwicklungshilfe) von 0,5% des Bruttonationaleinkommens (BNE) zu erreichen, sind die der DEZA zugewiesenen Mittel bis 2015 stetig gewachsen.

Ab 2016 haben sich die vom Bundesrat beschlossenen und vom Parlament verabschiedeten Sparmassnahmen (Stabilisierungsprogramm und Schuldenbremse) stark auf die Kredite der internationalen Zusammenarbeit ausgewirkt.
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Die an das SECO gewährten Mittel haben sich mit dem Ziel einer APD/BNE Quote von 0,5% bis 2015 schrittweise erhöht. Ab 2016 nahmen die Mittel infolge der Sparmassnahmen des Bundes allmählich ab, was sich proportional besonders stark auf die Kredite der internationalen Zusammenarbeit auswirkte.
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Die DEZA konzentriert ihre Aktivitäten vorwiegend auf die einkommensschwächsten Länder. 2019 wurde die Hälfte der bilateralen Ausgaben in Afrika und dem Mittleren Osten eingesetzt. Ein Viertel ging nach Süd- und Ostasien und ein weiterer Viertel wurde für Lateinamerika und die Transitionszusammenarbeit in Europa und Zentralasien aufgewendet.

Das SECO ist insbesondere in Ländern mit mittlerem Einkommen tätig. Die Transitionszusammenarbeit in den Ländern des Ostens macht mehr als ein Drittel der Ausgaben im 2019 aus. Süd- und Ostasien, Subsahara-Afrika und Lateinamerika bilden zu fast gleichen Teilen die anderen Hauptempfängerregionen.
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Das Swiss Entrepreneurship-Programm stärkt lokale Netzwerke für Unternehmertum, die Start-ups unterstützen.
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Menschen mit innovativen Ideen und Tatendrang verfügen über enormes Potential, neue Unternehmen und Arbeitsplätze zu schaffen. In Entwicklungs- und Schwellenländern fehlt es ihnen aber oft an Wissen, Kapital und wichtigen Dienstleistungen.
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Das Swiss Entrepreneurship-Programm geht Partnerschaften mit privaten lokalen Anbietern von Dienstleistungen für Start-ups ein. Zudem stärkt es Netzwerke mit Mentoren und Investoren. Es wird in Serbien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Peru und Vietnam umgesetzt. 2019 begann die zweite Phase des Programms. Neu will das Programm in den Ländern auch das regulatorische Geschäftsumfeld beeinflussen, um die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern. 
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In Zürich fand 2019 zum zweiten Mal die «Women Entrepreneurs Week» statt. Dabei vernetzten sich 20 Unternehmens-Gründerinnen aus sieben Ländern untereinander, mit Vertreterinnen der Schweizer Startup-Szene sowie mit internationalen Mentorinnen. Sie arbeiteten daran, wie sie ihre Geschäfte erfolgreich 
positionieren und digital vermarkten können.
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Dabei begegneten sich auch die peruanischen Unternehmerinnen Claudia Quintanilla und Amparo Nalvarte. Beide sind in der Finanztechnologie tätig. Claudia hat das Unternehmen «Rextie» gegründet. Damit lassen sich digital und in Realzeit Dollar zu einem fairen Wechselkurs in die einheimische Währung wechseln. Claudia sucht Investoren, damit sie ihr Unternehmen weiterentwickeln kann. Sie will es optimal an den peruanischen Kontext anpassen und etwa auch digitale Unterschriften ermöglichen.  
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Claudia und die Mentorin Amparo erarbeiteten eine Wachstumsstrategie für Rextie. «Ich war so beeindruckt von der Hingabe, Ausdauer und Überzeugung von Claudia, dass ich beschloss, selber 50'000 US-Dollar in ihr Unternehmen zu investieren», sagt Amparo.

Webseite (en): Women Entrepreneurs Week 2019
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    Produktion Storytelling:
    YAK Film GmbH