Jahresbericht 2019Erweiterte EU: Ungleichheiten verringern
Alle Resultate des Erweiterungsbeitrags für Rumänien
Alle Resultate des Erweiterungsbeitrags für Bulgarien
Alle Resultate des Erweiterungsbeitrags für Kroatien
Projekte für Opfer von sexueller Gewalt
Heilungsworkshops ermöglichen es den Opfern, allmählich ihre psychische Gesundheit wiederzuerlangen und gesunde soziale Beziehungen aufzubauen. Die Workshops werden innerhalb der Gemeinschaften durchgeführt und bieten Raum für Austausch von Menschen, die Ähnliches durchgemacht und ähnliche Bedürfnisse haben.
"Im Workshop erinnerte ich mich an die Vergewaltigung, der ich zum Opfer gefallen war. Aber als ich mich mit den anderen austauschte, wurde mir klar, dass ich nicht das einzige Opfer war. Die Teilnahme an den Workshops vom Frauennetzwerk für Rechte und Frieden war ein wichtiger Schritt in meinem Heilungsprozess."
Worte einer Überlebenden aus Süd-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo
2019 haben in den drei Ländern in der Region der Grossen Seen 26’000 Menschen direkt von diesem Programm profitiert, 70% davon waren Frauen. Unter den 11’000 neuen Vergewaltigungsfällen erhielten über 600 Opfer Rechtshilfe, und 50 Urteile wurde zugunsten der Opfer gefällt.
Weitere Informationen
Webseite DEZA: Region der Grossen Seen
Webseite DEZA: Geschlechtergleichstellung
Förderung der Geschlechtergleichstellung
Die Schweiz wirkte deshalb bei einer Analyse der Lohnsituation im Südkaukasus mit, um die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen besser zu verstehen.
Erschwinglicher öffentlicher Verkehr für alle
Die Seilbahn generiert neue soziale und wirtschaftliche Aktivitäten. Die Gemeinde revitalisierte öffentliche Räume rund um die vier Stationsgebäude. Entstanden sind neue Plätze, Gemeindezentren, Kinderspielplätze und viel Strassenkunst. Diese Entwicklungen beflügeln die lokale Wirtschaft und schaffen neue Arbeitsplätze. So sind neben den Stationen zahlreiche Betriebe wie Bäckereien, Souvenirshops, Restaurants und sogar ein Hotel entstanden.
Weitere Informationen
Webseite SECO: Kolumbien
Schluss mit Stereotypen
Das Projekt beschäftigt sich mit Geschlechterstereotypen bei ehemaligen Gefangenen, die wegen häuslicher Gewalt verurteilt wurden und ausserhalb des familiären Umfelds leben. Ziel ist es, sie zu einem Umdenken und einem respektvolleren Verhalten gegenüber Frauen und Minderheiten zu bewegen.
Dies geschieht im Rahmen von Workshops, die von Psychologen und Soziologen begleitet werden. Partizipative Methoden erlauben eine Auseinandersetzung mit männlichen Stereotypen.
Bei den Workshops geht es auch um Aufgaben im Haushalt. So bereiten die Teilnehmer in einer Gassenküche Mahlzeiten für die ärmsten Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels vor.
«In diesen Workshops beschäftigen wir uns nicht nur mit verschiedenen Formen von Gewalt, sondern auch mit den Herausforderungen einer verantwortungsvollen Vaterschaft.»
Y. Rodríguez, Projektkoordinator
Die APD der Schweiz im internationalen Vergleich 2019
Bezüglich ihres absoluten Finanzvolumens sind die USA, Deutschland, Grossbritannien, Japan und Frankreich die Geberländer mit den grössten Zuwendungen. Die Schweiz fällt in diesem Klassement um einen Rang auf den 11. Platz zurück.
Zeitliche Entwicklung der APD der Schweiz von 2004 bis 2019
Das Wachstum der für die internationale Zusammenarbeit bestimmten Mittel bis zum Jahr 2015 ermöglichte es, das vom Parlament beschlossene Ziel einer APD/BNE-Quote von 0,5% zu erreichen. Seit 2017 nimmt die APD aufgrund sinkender Asylkosten und in Folge von Sparmassnahmen bei den Krediten für die internationale Zusammenarbeit ab. Die aktuelle APD/BNE-Quote ist auf 0,44% gesunken.
Zeitliche Entwicklung der multilateralen APD der Schweiz von 2004 bis 2019
In den letzten 15 Jahren ist der Anteil der multilateralen APD mit durchschnittlich 23% (zwischen 20% und 25%) relativ stabil geblieben.
Die Beiträge an internationale Nichtregierungsorganisationen, einschliesslich Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), zählen zur bilateralen APD.
Lateinamerika
Subsahara-Afrika
Europa, Nordafrika, Mittlerer Osten
Asien
Europa, Nordafrika, Mittlerer Osten
In Nordafrika sind die Projekte auf Demokratie und Menschenrechte, nachhaltige und inklusive wirtschaftliche Entwicklung und Erwerbstätigkeit sowie Migrations- und Schutzfragen ausgerichtet.
Im Mittleren Osten setzt sich die DEZA für den Schutz und die Grundversorgung von Flüchtlingen und Bedürftigen sowie für ein nachhaltiges Wassermanagement ein.
Subsahara-Afrika
Der Schwerpunkt der Entwicklungszusammenarbeit liegt darauf, benachteiligten Bevölkerungsgruppen Zugang zu Grundversorgung (Gesundheit, Bildung), Infrastruktur (Wasser), Beschäftigung und Einkommen zu schaffen und ein nachhaltiges Wachstum zu fördern.
Viele Regionen in Subsahara-Afrika sind geprägt von chronischen Krisen, in welchen die betroffene Bevölkerung wiederholt oder langfristig auf humanitäre Hilfe angewiesen ist. In diesen Kontexten ist die humanitäre Hilfe in gemeinsame Strategien mit anderen Partnern der internationalen Zusammenarbeit eingebunden.
Asien
Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz in Ost- und Südasien konzentriert sich auf Länder und Regionen, welche nach wie vor hohe Anteile an multidimensionaler Armut aufweisen, dies beispielsweise in Bezug auf Einkommen, mangelnde Sicherheit, beschränkten Zugang zur Grundversorgung, chronische Mangelernährung, Gefährdung durch ökologische und wirtschaftliche Schocks sowie soziale und ethnische Diskriminierung grosser Bevölkerungsgruppen.
Lateinamerika
In Peru unterstützt das SECO vor allem den Aufbau von wirtschaftlichen Institutionen, einen wettbewerbsfähigen Privatsektor und den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen. In Kolumbien, wo gewisse Landesteile nach wie vor stark von der Präsenz bewaffneter Gruppen und organisierter Kriminalität geprägt sind, schafft das SECO wirtschaftliche Perspektiven und leistet dadurch einen Beitrag zu anhaltendem Frieden.
Ostzusammenarbeit der DEZA
Humanitäre Hilfe
Ausgaben des SECO nach Zielen
Entwicklungszusammenarbeit der DEZA
Die Themen Gleichstellung von Frau und Mann und gute Regierungsführung werden sowohl als Querschnitts- als auch als sektorspezifische Themen behandelt.
Aufteilung und Entwicklung der Ausgaben der DEZA
Ab 2016 haben sich die vom Bundesrat beschlossenen und vom Parlament verabschiedeten Sparmassnahmen (Stabilisierungsprogramm und Schuldenbremse) stark auf die Kredite der internationalen Zusammenarbeit ausgewirkt.
Aufteilung und Entwicklung der Ausgaben des SECO
Bilaterale Ausgaben nach Region
Das SECO ist insbesondere in Ländern mit mittlerem Einkommen tätig. Die Transitionszusammenarbeit in den Ländern des Ostens macht mehr als ein Drittel der Ausgaben im 2019 aus. Süd- und Ostasien, Subsahara-Afrika und Lateinamerika bilden zu fast gleichen Teilen die anderen Hauptempfängerregionen.
Unternehmergeist schafft Arbeitsplätze
positionieren und digital vermarkten können.
Claudia und die Mentorin Amparo erarbeiteten eine Wachstumsstrategie für Rextie. «Ich war so beeindruckt von der Hingabe, Ausdauer und Überzeugung von Claudia, dass ich beschloss, selber 50'000 US-Dollar in ihr Unternehmen zu investieren», sagt Amparo.
Webseite (en): Women Entrepreneurs Week 2019