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deza-seco-jahresbericht-2024-de

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Einstieg

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Warum sollte uns die internationale Zusammenarbeit kümmern? Diese Frage bewegt. Angesichts der internationalen Krisen, Konflikte und den bedrohten Nachhaltigkeitszielen ist sie auch für Schweizerinnen und Schweizer relevant. Hören und sehen Sie mögliche Antworten.
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Grundversorgung

Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz engagiert sich sowohl für Humanitäre Hilfe als auch für eine Verbesserung der Lebensbedingungen in einkommensschwachen Regionen. Zur Sicherstellung einer hochwertigen Grundversorgung gehört ein verbesserter Zugang zu Dienstleistungen in Bereichen wie Bildung, Gesundheit und Finanzen.
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Wirtschaft

Die Schweiz engagiert sich für die wirtschaftliche Entwicklung und die Förderung des Privatsektors in einkommensschwachen Ländern. Sie arbeitet vermehrt mit jungen Unternehmerinnen und Unternehmern, um menschenwürdige Arbeitsplätze zu schaffen. Sie arbeitet an innovativen Finanzierungsinstrumenten, um öffentlich-private Investitionen für Unternehmen zu mobilisieren.
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Frieden

Rechtsstaatlichkeit, Einhaltung der Menschenrechte sowie die Inklusion von Frauen und benachteiligten Menschen gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen für Frieden und langfristige Entwicklung. Die Schweiz unterstützt die lokale Zivilgesellschaft und Behörden dabei, ihre Rolle bei der Interessenvertretung, der Überwachung der staatlichen Aktivitäten und der öffentlichen Rechenschaftspflicht wahrzunehmen.
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Umwelt

Das Klima erhitzt sich, und die Auswirkungen wie Dürren und Überschwemmungen richten bereits grosses Leid an. Auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow 2021 einigten sich alle Länder darauf, wie das Ziel des Pariser Abkommens, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, erreicht werden kann. Die Schweiz engagiert sich insbesondere in Bereichen wie Ernährung, Produktion, Konsum, Energie, Gesundheit, Städte und Finanzsysteme.
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Krisen

Krisen und Konflikte prägen derzeit die Welt. Die internationale Zusammenarbeit ist in diesem Kontext wichtiger denn je. Die Schweiz adressiert diese Herausforderungen und bleibt gleichzeitig eine verlässliche Partnerin für Länder, die weniger im Rampenlicht stehen.
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Statistik

Die internationale Zusammenarbeit der DEZA und des SECO macht fast zwei Drittel der öffentlichen Entwicklungshilfe (APD) der Schweiz aus. Die APD enthält auch die Beiträge anderer Bundesämter sowie der Kantone und Gemeinden.
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IZA Strategie

Mit der IZA-Strategie legen Bundesrat und Parlament jeweils den Rahmen für die IZA der Schweiz für vier Jahre fest. Die IZA ist ein aussenpolitisches Instrument, das es der Schweiz erlaubt, die globalen Herausforderungen anzugehen, mit denen sie konfrontiert ist. 2024 wurde die Strategie 2025 -2028 verabschiedet, die unter anderem einen stärkeren Akzent auf die Ukraine legen wird.
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Die DEZA konzentriert ihre bilateralen Aktivitäten vorwiegend auf die einkommensschwächsten Länder mit einer starken Präsenz in Afrika.

Das SECO ist insbesondere in Ländern mit mittlerem Einkommen tätig. Die Zusammenarbeit mit den Ländern der Region Europa machte 2024 über ein Drittel der bilateralen Ausgaben aus.
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Die Programme und Projekte der DEZA orientieren sich an den Bedürfnissen der Partnerländer und werden an den jeweiligen Kontext angepasst. Die humanitäre Hilfe der DEZA ist Ausdruck der Solidarität der Schweiz mit Menschen in Not.
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Die wirtschafts- und handelspolitischen Massnahmen des SECO tragen zu einem nachhaltigen und integrativen Wachstum bei.
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Mit den Instrumenten der humanitären Hilfe und der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit sowie mit ihrem ganzheitlichen Ansatz setzt sich die DEZA dafür ein, die Not von Bedürftigen zu lindern und die Armut zu bekämpfen. Sie engagiert sich für die Achtung der Menschenrechte, die Demokratieförderung und den Umweltschutz.
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Das SECO konzentriert sich auf die Länder, in denen es seine wirtschaftliche Expertise im Rahmen von Projekten und über sein Netzwerk am besten einbringen kann. Seine Aktivitäten beschränken sich auf einige wenige Länder in Afrika, Lateinamerika und Südostasien sowie auf Transitionsländer in Osteuropa und Zentralasien, die mit Armut und mangelnder wirtschaftlicher Entwicklung konfrontiert sind.
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Der Klimawandel erfordert Mitigationsmassnahmen, um seine Auswirkungen zu mildern, sowie Anpassungsmassnahmen, um seine Folgen für die Bevölkerung zu begrenzen. Das Klima ist ein Querschnittsthema der Projekte und Programme der internationalen Zusammenarbeit.
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Die gute Regierungsführung ist ein Querschnittsthema in den Projekten und Programmen der internationalen Zusammenarbeit. Sie umfasst verschiedene Aspekte wie kompetente Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben, Demokratisierung, Rechtsstaatlichkeit, Korruptionsbekämpfung und Menschenrechte. Aus ökonomischer Sicht gehören Grundsätze wie Transparenz, Rechenschaftspflicht, Nichtdiskriminierung, Effizienz und Partizipation dazu.
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Genderfragen sind ein Querschnittsthema in den Projekten und Programmen der internationalen Zusammenarbeit. Die Gleichstellung von Frau und Mann wird bei allen Projekten berücksichtigt. Ein Grossteil der Projekte umfasst spezifische Massnahmen zum Abbau von Geschlechterungleichheiten.
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Die Mittel für die DEZA wurden bis 2015 kontinuierlich erhöht, um das vom Parlament festgelegte Ziel einer Schweizer APD-Quote (öffentliche Entwicklungshilfe) von 0,5 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) umzusetzen.
Zwischen 2016 und 2019 wirkten sich die Sparmassnahmen auf die internationale Zusammenarbeit aus.

Die Zunahme der Ausgaben von 2020 bis 2023 ist hauptsächlich auf die vom Parlament bewilligten Zusatzkredite zurückzuführen, namentlich als Beitrag an die internationalen Bemühungen zur Linderung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und als Reaktion auf die humanitäre Krise in Afghanistan, den Krieg in der Ukraine und den Konflikt im Nahen Osten. Der Rückgang im Jahr 2024 ist auf die Kürzung der Mittel für die internationale Zusammenarbeit zurückzuführen.
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Die Mittel für das SECO wurden ab 2011 schrittweise erhöht mit dem Ziel, bis 2015 eine APD/BNE-Quote der Schweiz von 0,5 Prozent zu erreichen.

Zwischen 2016 und 2019 nahmen die Mittel infolge der Sparmassnahmen des Bundes ab.

Der Anstieg in den Jahren 2022 und 2023 ist insbesondere auf die genehmigten Zusatzkredite im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zurückzuführen.
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Europa

Naher und Mittlerer Osten

Afrika

Asien

Lateinamerika

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Die Schweiz unterstützt Länder im Westbalkan und in Osteuropa beim Aufbau von Rahmenbedingungen, die Stabilität und Wohlstand ermöglichen. So stärkt sie beispielsweise die Dezentralisierungsreformen und stellt ihr Fachwissen im Bereich der Berufsbildung zur Verfügung.
Seit Beginn der militärischen Aggression Russlands hat die Schweiz ihre Unterstützung für die Ukraine deutlich erhöht und setzt sich für die vom Konflikt betroffene Bevölkerung ein.
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Im Nahen und Mittleren Osten setzt sich die DEZA im Rahmen ihrer humanitären Aktionen für einen besseren Schutz von Flüchtlingen und Bedürftigen sowie deren Zugang zur Grundversorgung ein und unterstützt eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung. Die Entwicklungszusammenarbeit fördert Innovationen und schafft berufliche Perspektiven für junge Menschen.
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Im Fokus der Entwicklungszusammenarbeit in Subsahara-Afrika stehen der Zugang benachteiligter Bevölkerungsgruppen zur sozialen Grundversorgung (Gesundheit, Bildung), zur Infrastruktur (Wasser), zu Arbeitsplätzen und Einkommen sowie ein nachhaltiges Wachstum.

Die humanitäre Hilfe führt Programme am Horn von Afrika, in der Sahelzone, in Zentralafrika und im südlichen Afrika durch. Sie ist in folgenden Bereichen tätig: Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen die Auswirkungen der Trockenheit, Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten, Ernährungssicherheit, Zugang zu Wasser und Siedlungshygiene.

In Nordafrika will die Schweiz mit ihrem Engagement zu mehr Inklusion, Wohlstand und Frieden beitragen.
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Mit der Transitionszusammenarbeit in den zentralasiatischen Ländern unterstützt die Schweiz die regionale und nationale Wasserbewirtschaftung, die Förderung des Privatsektors sowie Reformen im öffentlichen Sektor und im Gesundheitswesen.

Die Aktivitäten der DEZA in Ost- und Südasien konzentrieren sich auf Länder und Regionen, in denen die multidimensionale Armut nach wie vor hoch ist, insbesondere in Bezug auf Einkommen, Sicherheit und Zugang zur Grundversorgung.

Die wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit des SECO unterstützt Vietnam auf seinem Weg zu nachhaltigem und marktorientiertem Wachstum. Die Aktivitäten in Indonesien tragen dazu bei, die Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung zu bewältigen und die Wirtschaft des Landes wettbewerbsfähiger, resilienter, gerechter und ressourceneffizienter zu machen.
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In Lateinamerika ist die DEZA vor allem in Haiti, Kolumbien und Venezuela aktiv. Der Fokus liegt auf der humanitären Hilfe, dem Schutz der Zivilbevölkerung und der Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel.

In Peru unterstützt das SECO vor allem den Aufbau von wirtschaftlichen Institutionen, einen wettbewerbsfähigen Privatsektor und den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen. In Kolumbien, wo Teile des Landes nach wie vor stark unter dem Einfluss bewaffneter Gruppen und der organisierten Kriminalität stehen, schafft das SECO wirtschaftliche Perspektiven und leistet dadurch einen Beitrag zu einem nachhaltigen Frieden.
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Die APD-Beiträge der Mitglieder des Entwicklungshilfeausschusses (DAC) beliefen sich 2024 auf 212 Milliarden US-Dollar. In der Rangliste, die die APD der DAC-Mitgliedstaaten in Prozent ihres BNE vergleicht, liegt die Schweiz auf dem 8. Platz. Vier Länder haben das UNO-Ziel einer APD von 0,7 Prozent des BNE erreicht: Norwegen, Luxemburg, Schweden und Dänemark.

In Bezug auf das Finanzvolumen sind die USA, Deutschland, Grossbritannien, Japan und Frankreich die grössten Beitragszahler. In absoluten Zahlen belegt die Schweiz den 11. Platz.
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Die Erhöhung der Mittel für die internationale Zusammenarbeit ermöglichte es, 2015 und 2016 das vom Parlament beschlossene Ziel einer APD/BNE-Quote von 0,5 Prozent zu erreichen. Die sinkenden Asylkosten und Kürzungen bei den Krediten für die internationale Zusammenarbeit führten in der Folge zu einem Rückgang bei der APD.

Aufgrund der zusätzlichen Mittel für die Covid-19-Pandemie und die Krisen in Afghanistan, in der Ukraine und im Nahen Osten sowie aufgrund der gestiegenen Asylkosten stieg die APD zwischen 2020 und 2023 stark an.

Der Rückgang im Jahr 2024 ist auf die rückläufigen der APD anrechenbaren Asylkosten und die Kürzung der Mittel für die internationale Zusammenarbeit zurückzuführen.
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Die internationale Zusammenarbeit von DEZA und SECO machte in den letzten Jahren rund 80 Prozent der gesamten APD aus. Aufgrund der steigenden Asylkosten liegt dieser Anteil ab 2022 unter zwei Dritteln.
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Die multilaterale APD machte im Jahr 2024 21 Prozent der gesamten APD aus. Sie umfasst allgemeine Beiträge, die von der DEZA und anderen Bundesämtern an internationale Entwicklungsorganisationen gezahlt werden. Die internationalen Finanzinstitutionen (IFI), darunter die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA), sind die Hauptbegünstigten der multilateralen APD, gefolgt von den UNO-Organisationen und anderen internationalen Organisationen.

Die Beiträge an internationale Nichtregierungsorganisationen, einschliesslich des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, gelten als bilaterale (und nicht als multilaterale) APD.
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Peru erschliesst riesige Kupfervorkommen, in Ghana werden bedeutende Mengen Öl gefördert, Indonesien baut in grossem Stil Mineralien ab. Viele Entwicklungsländer sind reich an mineralischen und fossilen Rohstoffen. Oft profitieren ihre Bevölkerungen aber nicht ausreichend davon und die Länder entwickeln sich nicht so weiter, wie es möglich wäre.
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Um zu verhindern, dass Gelder unterschlagen werden, braucht es Transparenz: Wer ist an den rohstoffabbauenden Firmen alles beteiligt und wohin fliessen die Einnahmen?
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Die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) hat einen internationalen Standard geschaffen, der betroffene Firmen und Staaten verpflichtet, solche Informationen offenzulegen. Dies stärkt die Rechtstaatlichkeit, erschwert Korruption und verbessert das Investitionsklima.
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In der EITI sind bisher 54 rohstofffördernde Länder vertreten, die ihre Zahlungsströme offenlegen, dies vorbereiten oder angekündigt haben, es zu tun. Indonesien hat 2024 zum Beispiel Informationen veröffentlicht über Lizenzen, die es an Rohstofffirmen vergeben hat, über die Mengen geförderter Rohstoffe sowie über die Einnahmen daraus. Das Land hat dabei auch ausgewiesen, wie viele Mittel aus den Einnahmen sozialen und umweltbezogenen Angeboten zugutekamen, etwa im Gesundheits- und Bildungsbereich oder für Infrastruktur im öffentlichen Dienst.

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Ebenfalls in der EITI vertreten sind Firmen, die Rohstoffe abbauen und/oder mit ihnen handeln, zivilgesellschaftliche Organisationen und unterstützende Länder wie die Schweiz. 2024 hat die Schweiz im EITI-Aufsichtsrat die Stimmrechtsgruppe der unterstützenden Länder vertreten. Zwar verfügt die Schweiz nicht über nennenswerte Vorkommen an natürlichen Rohstoffen, aber einige der weltweit grössten Rohstoffabbau- und -handelsfirmen haben ihren Sitz in der Schweiz. Sie ist darum mitverantwortlich, dass der durch Rohstoffe generierte Wohlstand fair verteilt wird.

Weiterführende Informationen:
EITI Progress Report 2024 (PDF) (en) 

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Angesichts einer der schlimmsten humanitären Krisen weltweit kombiniert die Schweiz humanitäre Hilfe, die Entsendung von Experten und gute Dienste.
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Seit Beginn der Kampfhandlungen zwischen der sudanesischen Armee und den Rapid Support Forces im April 2023 befindet sich der Sudan in einer dramatischen humanitären Krise:

  • Mehr als 15 Millionen Menschen sind auf der Flucht, darunter 3,9 Millionen Flüchtlinge in Nachbarländern wie dem Tschad, dem Südsudan und Ägypten.
  • Fast 25 Millionen Menschen – 50 % der Bevölkerung – leiden unter akuter Ernährungsunsicherheit, in mehreren Regionen herrscht Hungersnot.
  • 30 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe.
Hinzu kommen die sich weiter ausbreitende Cholera und die weit verbreitete sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

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Die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit hat rasch finanzielle und personelle Ressourcen mobilisiert, um der Zivilbevölkerung, insbesondere Frauen und Kindern, im Sudan und in den Nachbarländern zu helfen. Seit April 2023 hat die Schweiz 128 Millionen Franken bereitgestellt, die zwischen dem IKRK, UNO-Organisationen und internationalen NGOs aufgeteilt werden. Darin enthalten sind 24 Millionen Franken, die 2025 freigegeben werden (17 Millionen für den Sudan, 7 Millionen für die Nachbarländer).
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Experten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe wurden in den Bereichen Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene, Schutz und Gesundheit eingesetzt, um Partnerorganisationen wie OCHA, UNHCR, WHO, IOM, WFP, Ärzte ohne Grenzen und Mercy Corps zu unterstützen.

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Im Juli 2024 reiste DEZA-Direktorin Patricia Danzi in den Sudan, um sich mit Schweizer Partnern zu treffen und mit der Bevölkerung und lokalen Akteuren zu sprechen. So hat sie sich ein klares Bild von der Lage vor Ort gemacht.
Seit November 2024 werden die operativen Aktivitäten von der Schweizer Botschaft in Kairo koordiniert, um die Lage vor Ort besser verfolgen und schneller auf Veränderungen reagieren zu können.

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Auf diplomatischer Ebene nutzt die Schweiz ihre guten Dienste, um den Dialog zwischen den Parteien zu fördern. So hat sie beispielsweise im August 2024 auf Initiative der Vereinigten Staaten eine Friedenskonferenz ausgerichtet, die zur Bildung einer diplomatischen Koalition namens ALPS (Aligned for Advancing Life Saving and Peace in Sudan) geführt hat.

Konkrete Fortschritte wurden erzielt:
  • Öffnung humanitärer Übergangsstellen aus dem Tschad.
  • Genehmigung humanitärer Flüge.
  • Verabschiedung verstärkter Massnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung.

Weiterführende Informationen DEZA:

Sudan
Zwei Jahre Krise im Sudan: Unterstützung ist wichtiger denn je
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Der Schutz der Gesundheit von Müttern und Kindern sowie die Bekämpfung von Epidemien sind Prioritäten der Schweiz in der durch wiederholte Konflikte geschwächten Region Kivu.
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Die Demokratische Republik Kongo (DRK) ist eines der Länder, in denen es am gefährlichsten ist, ein Kind zur Welt zu bringen. Laut UNICEF sterben in der DRK jede Stunde drei Frauen an Ursachen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Komplikationen bei der Geburt. Das Land ist ausserdem regelmässig mit Epidemien konfrontiert.
Das Gesundheitssystem ist jedoch mangelhaft: Die sanitären Einrichtungen sind unzureichend und unangemessen, der Zugang zu medizinischer Versorgung ist eingeschränkt und es fehlt dringend an qualifizierten Arbeitskräften.
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Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die Schweiz im November 2024 ein neues Projekt lanciert, das die Sterblichkeitsrate von Müttern und Kindern unter fünf Jahren senken und Epidemien bekämpfen soll. Das mit 11,9 Millionen Franken finanzierte Programm soll mehr als 8 Millionen Menschen zugutekommen.
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Diese Initiative zielt darauf ab, die Gesundheitsversorgung von Müttern und Kindern zu verbessern und die Verfügbarkeit lebenswichtiger Medikamente sicherzustellen. Um dem Mangel an qualifiziertem Personal entgegenzuwirken, umfasst das Projekt auch eine Komponente zur Ausbildung von Gesundheitsfachkräften, insbesondere Hebammen.
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Über die Gesundheit von Müttern und Kindern hinaus zielt das Projekt auch darauf ab, Epidemien besser zu verhindern und zu überwachen.
Die DR Kongo ist immer wieder von Epidemien (Cholera, Masern, Malaria, Ebola) betroffen. Mit mehr als 18'000 bestätigten Fällen und über 1'700 Todesfällen zwischen Januar 2024 und März 2025 ist die DR Kongo das am stärksten vom Mpox-Virus betroffene Land. Mit diesem Projekt unterstützt die Schweiz die Bekämpfung des Virus durch verstärkte Überwachung, Förderung eines gesunden Lebenswandels und die Bereitstellung von medizinischen Kits.

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Die Demokratische Republik Kongo gehört zu den fünf ärmsten Ländern der Welt. Das Engagement der Schweiz konzentriert sich auf den Osten des Landes, insbesondere auf Nord- und Süd-Kivu, wo sich die bewaffneten Konflikte seit Januar 2025 verschärft haben, wodurch sich die humanitäre Lage verschlechtert hat und Tausende von Menschen vertrieben wurden. Als Reaktion auf diese Krise hat die Schweiz im Februar 3 Millionen Franken und im Mai 2025 weitere 2 Millionen Franken bereitgestellt.

Weiterführende Informationen:
Webseite Bund:  Die Schweiz lanciert ein Projekt zur Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit in der DRK
Webseite EDA: Humanitäre Krise in der Demokratischen Republik Kongo: die Schweiz stellt drei Millionen Franken bereit



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Die Schweiz leistete 2024 umfassende humanitäre Hilfe im Mittleren Osten und setzt sich für die Einhaltung des Völkerrechts, den Schutz der Zivilbevölkerung und den Zugang zu lebenswichtiger Hilfe ein.
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Wie vom Parlament beschlossen, erfolgten die humanitären Auszahlungen für den Mittleren Osten für 2024 von rund 79 Millionen Franken in Tranchen:
  • 69 Millionen Franken in zwei Tranchen für Organisationen aus der Schweiz, das IKRK, UNO-Organisationen sowie internationale und vereinzelt lokale NGO. 
  • 10 Millionen Franken an den humanitären Hilfsappell der UNRWA für die dringendsten Bedürfnisse im Gazastreifen.
Zusätzlich stellte die Schweiz 1 Million Franken für die UNO-Impfkampagne gegen Kinderlähmung im Gazastreifen sowie 7 Millionen Franken für humanitäre Hilfe im Libanon und in Syrien bereit
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Am 8. Dezember 2024 wurde die syrische Regierung unter Baschar al-Assad von einer bewaffneten Koalition unter Führung der Organisation Hayat Tahrir al-Sham gestürzt. Trotz dieses bedeutenden Wandels ist die humanitäre Lage weiterhin katastrophal und die Bedürfnisse der syrischen Bevölkerung enorm. Nach 13 Jahren Konflikt ist Syrien nach wie vor zersplittert und tief geprägt von den Folgen des Bürgerkriegs.

2024 setzte die Schweiz ihre Reaktion auf die Syrienkrise mit ihrer Präsenz in Jordanien, der Türkei und dem Libanon sowie über ihr humanitäres Büro in Damaskus fort.
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Die DEZA leistete in Syrien auch Hilfe angesichts der Krise im Libanon, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem UNHCR, OCHA und der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung über das Schweizerische Rote Kreuz.

Das humanitäre Büro in Damaskus hat seine Aktivitäten fortgesetzt. Die DEZA hat zusammen mit einem Konsortium aus vier internationalen NGOs und fünf UNO-Organisationen ein «Early Recovery»-Programm gestartet. Es deckt die Bedürfnisse der syrischen Bevölkerung in den Bereichen Einkommen, Lebensunterhalt, Unterkunft, Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene.

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Im September 2024 führte der Konflikt zwischen der Hisbollah und Israel zur Vertreibung von 870'000 Menschen innerhalb des Libanon. Mit diesen neuen Vertreibungen und der Zerstörung der Infrastruktur stellte der Zugang zu Trinkwasser eine grosse Herausforderung dar. Die DEZA führt vor Ort seit mehreren Jahren ein Projekt zur Gewährleistung einer effizienten Wasserwirtschaft durch. Als Reaktion auf die neue Krise hat die DEZA mit Hilfe von Mitgliedern des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe fünf Trinkwasserverteilungsmodule eingesetzt. Darüber hinaus hat sie sich mit der NGO Oxfam zusammengetan, um zehn 95'000-Liter-Tanks zu installieren.
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Die humanitäre Lage im Gazastreifen war 2024 katastrophal und verschärft sich weiterhin. Die Zivilbevölkerung leidet unter massiver Zerstörung wichtiger Infrastruktur und stark eingeschränktem Zugang zu lebenswichtiger Hilfe. Rund 90 % der Bevölkerung wurde intern vertrieben. Das Risiko einer Hungersnot bleibt hoch. Gleichzeitig nehmen Militäreinsätze, Siedlergewalt und Zerstörungen auch im Westjordanland deutlich zu.
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Angesichts dieser humanitären Lage setzt sich die Schweiz weiterhin für einen ungehinderten humanitären Zugang, die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln sowie eine dauerhafte Waffenruhe ein. Eine weitere Priorität ist die strikte Einhaltung des Völkerrechts, auch im Westjordanland, wo die Gewalt eskaliert und illegale Siedlungen den Frieden behindern. Die Schweiz unterstützt eine verhandelte, völkerrechtliche Zweistaatenlösung für Frieden und Stabilität im Nahen Osten.

Weiterführende Informationen:
Webseite EDA: Die Lage im Nahen Osten
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Im Sommer 2024 haben Akteure aus dem Schweizer Kaffeesektor – Unternehmen, der öffentliche Sektor, Forschung und Zivilgesellschaft – die Schweizer Plattform für nachhaltigen Kaffee gegründet. Die Initiative will die Nachhaltigkeit in der Kaffee-Wertschöpfungskette verbessern.
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Kaffee ist eines der weltweit wichtigsten Agrarprodukte und sichert den Lebensunterhalt von rund 100 Millionen Menschen vor allem in Lateinamerika, Afrika und Südostasien.
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Die Schweiz ist mit einem Anteil von über 50% am globalen Kaffeehandel der weltweit grösste Handelsplatz für Kaffee. Sie ist auch einer der grössten Exporteure von geröstetem Kaffee. Positive Veränderungen in der Schweiz wirken somit über die Landesgrenzen hinaus.
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Die Mitglieder der Kaffeeplattform wollen dazu beitragen, die Bedingungen in den Anbaugebieten bis 2030 auf drei Ebenen zu verbessern:

Wirtschaftlich: Bauernfamilien sollen ein existenzsicherndes Einkommen erwirtschaften können.

Sozial: Die Kaffeeindustrie soll Produzentinnen und Produzenten faire Arbeitsbedingungen sowie Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung gewährleisten und Risiken für Menschenrechtsverletzungen beseitigen.

Ökologisch: Die Kaffeebranche soll Wälder schützen, bzw. diese wiederaufforsten und Netto-Null-Emissionen verursachen.

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Um die Ziele zu erreichen, fördert die Schweizer Plattform für nachhaltigen Kaffee den Dialog und die Zusammenarbeit aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette. In einer klassischen Wertschöpfungskette pflanzen Bäuerinnen und Bauern die Kaffeebäume an, ernten die Kirschen und übernehmen zum Teil erste Verarbeitungsschritte.
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Wenn der Rohkaffee getrocknet und geschält ist, kümmern sich Händler und Exporteure um den Export in die internationalen Märkte. Importeure befassen sich anschliessend mit dem Transport zu den Röstereien. Diese stellen ihre Mischung zusammen und rösten, mahlen und verpacken den Kaffee. Schliesslich liefern Vertriebsunternehmen und Einzelhändler den genussfertigen Kaffee über Cafés, Restaurants, Supermärkte und Einzelhandelsketten an die Konsumentinnen und Konsumenten.

Weiterführende Informationen:
Webseite: Schweizer Plattform für nachhaltigen Kaffee
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Die psychische Gesundheit in Konflikten erhält nicht die Beachtung, die sie eigentlich verdienen würde. Dabei ist sie essenziell für nachhaltigen Frieden.
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Gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leidet eine von fünf Personen, die in den vergangenen zehn Jahren einen Krieg oder einen anderen Konflikt erlebt haben, unter Depressionen, Angstzuständen, posttraumatischen Belastungsstörungen, bipolaren Störungen oder Schizophrenie. Die Schweiz unterstützt als eines der wenigen Länder Projekte im Bereich der psychischen Gesundheit in Konfliktkontexten.
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In der Ukraine lancierte sie 2018 das schweizerisch-ukrainische Projekt «Mental Health for Ukraine», welches die Reform der psychiatrischen Versorgung in der Ukraine und die Einrichtung von regionalen Zentren für psychische Gesundheit unterstützt. Es arbeitet eng mit den ukrainischen Behörden, der Ukrainischen Katholischen Universität sowie Schweizer Expertinnen und Experten für psychische Gesundheit der Psychiatrischen Universitätsklinik in Zürich und der Universität Zürich zusammen.
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«Wir müssen eines Tages nicht nur die Infrastruktur und die Städte in der Ukraine wiederaufbauen, sondern auch unsere mentale Gesundheit und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Alles, was wir heute unternehmen, um mit den Folgen von Krieg, Stress und Trauma fertig zu werden, wird zur Heilung und zur Wiederherstellung des Friedens beitragen.»

Orest Suvalo
Psychiater und Leiter
Mental Health for Ukraine
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Nicht oder ungenügend behandelte Traumata sind auch eine der Ursachen für die wiederkehrende Gewalt in Burundi, einem anderen fragilen Kontext. Die Bevölkerung lebt fast ausschliesslich von der Landwirtschaft, die Armut ist nach wie vor gross. Die Konflikte der Vergangenheit haben die psychische Gesundheit vieler Menschen stark beeinträchtigt. Traumata können zu neuer Gewalt und neuen Konflikten führen. Deshalb ist es wichtig, dass Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen von Fachpersonen in geeigneten Einrichtungen angemessen betreut und behandelt werden.
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Sensibilisierung und Prävention stehen im Mittelpunkt des von der Schweiz unterstützten Projekts mit der Partner-NGO THARS (Trauma Healing and Reconciliation Services). Diese leistet Informations- und Sensibilisierungsarbeit in den Gemeinden mit dem Ziel, psychisch Kranke in den Gemeinschaften zu identifizieren, zu behandeln und bei Bedarf zu ermutigen, spezialisierte Gesundheitsfachkräfte aufzusuchen. Durch die Förderung der Behandlung psychischer Krankheiten hat die Schweiz einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt und zur Friedenskonsolidierung in Burundi geleistet.
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In Burundi - und mittlerweile auch in der Ukraine - fehlt es an qualifiziertem Personal im Bereich der psychischen Gesundheit und der psychosozialen Unterstützung. Es gibt nur sehr wenige Psychiaterinnen und Psychiater und psychologisch geschultes Fachpersonal, was eine angemessene Versorgung erschwert. Ein Schwerpunkt des von der Schweiz unterstützten Projekts liegt auf der Förderung der Kompetenzen im Umgang mit psychischen Erkrankungen im Rahmen von berufsbegleitenden Weiterbildungen für das Ärzte- und Pflegepersonal.

Weiterführende Informationen DEZA: 
Psychische Gesundheit: ein vernachlässigter Bestandteil des Friedens 
Psychische Gesundheit als Schlüssel für einen nachhaltigen Frieden
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Honduras exportiert heute sechsmal mehr Kakao als vor 10 Jahren. Die Schweiz hat die Umstrukturierung des Kakaosektors über das PROCACAHO-Programm unterstützt.
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Durch den Wirbelsturm Mitch 1998 wurden Kakoanbaugebiete verwüstet und schwere Schäden an der landwirtschaftlichen Infrastruktur verursacht. Mit Hilfe der internationalen Gemeinschaft und Regierungsprogrammen wurden die Kakaoplantagen in den folgenden Jahren wieder aufgebaut. Unter anderem durch die Schweizer Unterstützung der öffentlich-privaten Initiative PROCACAHO, welche sich mit der Kakao-Wertschöpfungskette befasst, hat sich der Sektor erholt und produziert heute deutlich mehr und qualitativ besseren Kakao und kann sich auch auf den internationalen Premiummärkten behaupten.
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Das PROCACAHO-Programm hat massgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen.
«Das nationale Komitee hat wesentlich dazu beigetragen, die Arbeit zu koordinieren und die Gouvernanz des Kakaosektors zu verbessern», sagt Walter Reithebuch, Vertreter der DEZA in Honduras. «Diese Fortschritte konnten nicht zuletzt dank der Zusammenarbeit unter den verschiedenen Akteuren erzielt werden: Produzentinnen und Produzenten, Genossenschaften, Behörden und private Unternehmen wie Halba, einer der grössten Schokoladenhersteller der Schweiz.»

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In dem veröffentlichten Ergebnisbericht 2014–2024 zieht das PROCACAHO-Programm eine beeindruckende Bilanz:

  • Anbauflächen: Insgesamt 2775 Hektaren, davon 1545 Hektaren neue Anbaugebiete und 1230 Hektaren sanierte Kakaoplantagen.
  • Kleinbäuerliche Betriebe: 2245 Bäuerinnen und Bauern profitierten vom Programm.
  • Produktivität: Die Produktivität stieg von 130 auf 495 Kilogramm pro Hektare in flachen Gebieten. In Hanglagen wurden 310 Kilogramm pro Hektare erzielt.
  • Exporte: Bis 2024 will Honduras mehr als 2000 Tonnen Kakao exportieren.
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Das Wachstum des Sektors ist nicht nur in der Produktion, sondern auch in wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen bemerkenswert. Im Jahr 2023 exportierte Honduras 1600 Tonnen Kakao, davon profitierten über 4500 Familien. «Ohne das Programm hätten wir nicht solche Fortschritte gemacht», sagt Francisco Lopez, Kakaoproduzent der Kooperative San Fernando de Omoa. Absatzmärkte wie die Schweiz, die USA und die Niederlande haben massgeblich zu diesem Wachstum beigetragen. «Die Qualität des honduranischen Kakaos ist weltweit anerkannt, und das öffnet uns viele Türen», ergänzt er.
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Dank des Booms der letzten 10 Jahre sieht die Zukunft des Sektors positiv aus. Produzierende sind auf die sich aus den hohen Weltmarktpreisen und der zunehmenden Nachfrage nach hochwertigem Kakao ergebenden Chancen vorbereitet. «Der Moment ist einzigartig», sagt ein Vertreter der Kakao-Kooperative San Fernando. «Wir brechen Produktions- und Exportrekorde, und wir glauben an die Zukunft des Sektors.»
Herausforderungen bleiben bestehen, besonders Klimaphänomene und Infrastruktur. « Für das Wachstum ist es wichtig, in den Sektor zu investieren», sagt Melvin Fajardo.

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«Die Qualität des honduranischen Kakaos hat sich deutlich verbessert», sagt Luis Regalado, Direktor von Halba. Auch die Infrastruktur des Sektors wurde verbessert. «Die richtige Infrastruktur ist der Schlüssel zur Qualitätssicherung beim Kakao», ergänzt Luis Regalado.
Inklusion war ein weiterer Pfeiler des Programms. Ca. 42% der Führungspositionen wurden durch Frauen besetzt, 450 junge Menschen wurden bei unternehmerischen Vorhaben unterstützt. «Die Beteiligung von Frauen und Jugendlichen ist für die Nachhaltigkeit des Sektors unerlässlich», sagt Mariela García vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht.

Weiterführende Informationen:
Webseite HALBA: Nachhaltigkeit vom Anbau bis zum Genuss
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Die Schweiz hat ihre langjährige Unterstützung der Ukraine seit Beginn der militärischen Aggression Russlands ausgebaut und 2024 ihr künftiges, langfristiges Engagement in die Wege geleitet.
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Die Ukraine ist seit den 1990er Jahren ein Schwerpunktland der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz. Im April 2024 erweiterte der Bundesrat das langfristige Engagement der Schweiz und entschied, die Ukraine in den nächsten 12 Jahren mit insgesamt 5 Milliarden Franken zu unterstützen. Das Länderprogramm 2025-28 bildet dazu den Auftakt. Das Programm orientiert sich an drei Schwerpunkten.
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Die Schweiz fördert die Entwicklung des Privatsektors und den Wiederaufbau der städtischen und durch den Krieg beschädigten Infrastruktur.

Die Schweiz hat beispielsweise mitgeholfen, in der Stadt Schytomyr ein lokales Fernwärmenetzwerk zu modernisieren. Ein neues, mit Holzschnitzel betriebenes Heizwerk ersetzt die alten, mit Gas gefeuerten Heizkessel.

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Die Schweiz unterstützt die ukrainischen Behörden bei der Grundversorgung und der Beteiligung von lokalen und regionalen Behörden am Wiederaufbau. Dazu stellt der Bundesrat für das seit 2015 unterstützte Programm «E-Governance for Accountability and Participation» von 2024 bis 2028 insgesamt 58,7 Millionen Franken bereit. Ein Schwerpunkt ist dabei die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, beispielsweise mittels der App «Diia», die über 20 Millionen Personen Zugang zu staatlichen Dienstleistungen ermöglicht. Die ukrainischen Behörden präsentierten das Projekt am 29. Mai 2024 in Zürich.
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Die Schweiz setzt sich für den Schutz und die Sicherheit der ukrainischen Bevölkerung ein, namentlich mittels Nothilfe, humanitärer Minenräumung, der Suche und Identifikation vermisster Personen, sowie der Dokumentation und Ahndung von Verstössen gegen das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte. Für die Bewältigung des vergangenen Winters trug beispielsweise ein Unterstützungspaket dazu bei, die Energieinfrastruktur wiederinstandzusetzen, beschädigte Unterkünfte zu sanieren und dringende humanitäre Bedürfnisse zu decken.
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Dem Schweizer Privatsektor soll beim Wiederaufbau in der Ukraine eine zentrale Rolle zukommen. Daher sind rund 500 Millionen für Massnahmen reserviert, um den Schweizer Privatsektor stärker in der Wiederaufbauprozess zu integrieren. Schweizer Unternehmen bringen Fachwissen und hochwertige Produkte mit, von denen die Ukraine profitieren kann.

Weiterführende Informationen:
Webseite EDA: Newsticker Ukraine
Webseite DEZA: Länderseite Ukraine
Webseite: Switzerland+Ukraine (en)

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Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat der ukrainischen Wirtschaft. Sie schaffen drei von vier Arbeitsplätzen in der Ukraine. Doch kämpfen viele infolge des Krieges mit Problemen wie zerstörter Infrastruktur, unterbrochenen Lieferketten und fehlender Wettbewerbsfähigkeit.
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Unternehmensverbände stärken die Position von KMU. Die Schweiz engagiert sich darum in einem Projekt des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen. Dieses unterstützt ukrainische Unternehmensverbände, bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen für KMU zu schaffen. Die Verbände helfen Unternehmen dabei, voneinander zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Sie vertreten Unternehmen auch im Dialog mit der Regierung.
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Drei Beispiele:

Infolge des Krieges ist für ukrainische KMU entscheidend, dass sie ihre Produkte auch exportieren können. Der alleinige Eintritt einer Firma in ausländische Märkte ist jedoch fast unmöglich. Darum unterstützt das UNDP-Projekt beispielsweise die ukrainische Vereinigung der Möbelhersteller, sich strategisch auf den Export auszurichten. Die Vereinigung hat die Marke Furniture of Ukraine geschaffen und sie international sichtbar gemacht. Sie schult und berät ihre Mitglieder, organisiert Messeauftritte im Ausland und hilft ihren Mitgliedern, sich auf europäischen Märkten zu positionieren. Bisheriges Ergebnis: über 50 neue Exportverträge für ukrainische Möbelhersteller, unter anderem mit IKEA und XXXLutz.
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Die Plattform Women in Business stärkt Unternehmen, die von Frauen geführt werden. In der ukrainischen Geschäftswelt spielen Unternehmerinnen – gerade infolge des Krieges –
eine immer bedeutendere Rolle. Allerdings verhindern Ungleichheiten noch immer, dass Frauen gleichberechtigt am Wirtschaftsleben teilhaben können. Women in Business stellt unerfahrenen Geschäftsfrauen Mentorinnen zur Seite, die sie beraten und schulen und ihnen helfen, ein eigenes Unterstützungsnetzwerk aufzubauen.

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Die Rural Green Tourism Association führt Standards ein, die einen nachhaltigen Tourismus in Kriegszeiten sicherstellen. Bereits haben 42 ukrainische Touristik-Unternehmen die Standards übernommen. Diese stellen die Qualität von touristischen Angeboten sicher und bieten auch psychologische Unterstützung für Gäste und Gastgeber.

Weiterführende Informationen SECO:
Ukraine
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Im Jahr 2024 hat die DEZA ihre bilateralen Entwicklungsprogramme in Lateinamerika und in der Karibik abgeschlossen und eine neue Phase der Zusammenarbeit begonnen.
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In den vergangenen 60 Jahren hat die Schweiz die Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika und der Karibik entscheidend geprägt. Bis Ende 2024 hat sich die DEZA nun schrittweise aus der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit in der Region zurückgezogen. Ein Blick zurück:
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Kuba

Die Schweiz engagierte sich ab dem Jahr 2000 in der Zusammenarbeit mit Kuba. Mit Unterstützung der DEZA entstanden neue Ansätze in der lokalen Verwaltung und der ländlichen Entwicklung, die sogar Eingang in nationale Gesetze fanden. So erkannte die kubanische Verfassung von 2019 erstmals die kommunale Eigenständigkeit, die Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure und direkte Mitwirkungsmöglichkeiten der Bevölkerung an. Auch die lokale Lebensmittelproduktion wurde gestärkt, ebenso wie der Aufbau von Organisationen im privaten Sektor – ein Novum für das Land.

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Haiti

Nach der politischen Krise 2004 und schweren Naturereignissen im Jahr 2005 startete die Schweiz ein humanitäres Programm in Haiti. In den Folgejahren wurde das Land immer wieder von schweren Naturereignissen erschüttert. Die DEZA unterstützte in der Folge den Bau von erdbebensicheren Schulen, Notunterkünften und Wohnhäusern. Sie entwickelte gemeinsam mit lokalen Partnern Bauweisen, Schulungen und Standards, die heute in Haitis Bauvorschriften verankert sind. Internationale Entwicklungsbanken orientieren sich inzwischen an diesen Schweizer Modellen, wenn sie soziale Infrastrukturprojekte im Land finanzieren.

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Bolivien

Seit den 1980er Jahren förderte die DEZA in Bolivien die lokale Mitbestimmung. Durch Programme zur Dezentralisierung und Bürgerbeteiligung wurden benachteiligte Gruppen, vor allem indigene Gemeinschaften, stärker in politische Prozesse eingebunden – ein wichtiger Beitrag zur Demokratie in einer von Ungleichheit geprägten Gesellschaft. In den letzten zwei Jahrzehnten lag der Schwerpunkt zudem auf der Förderung der Landwirtschaft und der Einkommenssicherung für Kleinbauern. Gleichzeitig wurden Projekte umgesetzt, um die Widerstandskraft gegenüber dem Klimawandel zu erhöhen und die Regierungsführung verbessern.

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Nicaragua

In Nicaragua hat die Schweiz mit ihrer Unterstützung im Bereich Wasser und Abwasser viel zur Verbesserung der Lebensbedingungen beigetragen. In den letzten zwei Jahrzehnten standen der Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Anlagen und der Schutz vor klimabedingten Naturereignissen im Mittelpunkt der Zusammenarbeit.
Besonders wirkungsvoll war der Ansatz der DEZA, wobei Projekte gemeinsam mit lokalen Gemeinschaften geplant und umgesetzt wurden. Dabei spielten Frauen und junge Menschen eine wichtige Rolle. Ihre aktive Beteiligung war entscheidend, um die Projekte langfristig abzusichern.

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Honduras

Seit 1981 war die Schweiz in Honduras aktiv. Mit lokalen Behörden und privaten Partnern unterstützte die DEZA den Anbau und die Vermarktung von Kakao, Kaffee und Garnelen. Zwischen 2013 und 2017 entstanden dadurch rund 30'000 neue Arbeitsplätze. Besonders der Kakao-Sektor erlebte in den vergangenen Jahren einen Aufschwung. Fair produzierte Schokolade aus Honduras hat einen Markt gefunden und liegt heute auch in den Regalen von Schweizer Supermärkten. Impulse setzte die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit auch im Bereich der guten Regierungsführung.

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Peru

Seit 1997 hat die Schweiz in Peru Projekte zur Wasserversorgung und sanitären Grundversorgung in abgelegenen Bergregionen unterstützt. Neben dem Bau von Infrastrukturen setzte die DEZA auf Bürgerbeteiligung: Die lokalen Gemeinschaften wurden in die Verwaltung der Wassersysteme eingebunden, was deren Selbstständigkeit stärkte. Bis 2019 konnten so rund zwei Millionen Menschen direkt von den Programmen profitieren. Das gewonnene Fachwissen wurde auch in anderen Ländern Lateinamerikas angewendet – und kann künftig auch Regionen in Afrika und Asien zugutekommen.

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Konflikte und Krisen in verschiedenen Ländern, Klima- und Umweltrisiken, soziale Ungleichheiten: Die Länder Lateinamerikas und der Karibik sind mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Künftig wird sich die Schweiz weiter einsetzen, um partnerschaftlich zur Entwicklung in der Region beizutragen - durch wirtschaftliche Massnahmen, politische Dialoge, Mitarbeit in multilateralen Organisationen, Menschenrechtspolitik, Demokratie- und Friedensförderung, humanitäre Hilfe und Themen, bei denen die Schweiz mit ihrer Expertise einen Mehrwert schaffen kann – zum Beispiel bei Klimawandel, Wasser und Katastrophenvorsorge.  

Weiterführende Informationen:
Webseite DEZA: 60 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit 
Webseite DEZA (en): Latin America and the Caribbean



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2024 hat der Bund sein Engagement für die humanitäre Minenräumung weiter verstärkt. Denn noch immer töten und verletzen Minen und explosive Kriegsmunitionsrückstände jährlich rund 5'000 Personen.
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Selbst nach dem Ende von Konflikten haben Minen und Blindgänger verheerende Konsequenzen: Menschen können nicht in die betroffenen Gebiete zurückkehren, Felder liegen brach und ein Wiederaufbau wird verunmöglicht. Die Schweiz engagiert sich seit über 30 Jahren für die humanitäre Minenräumung und hat ihre Unterstützung im Jahr 2024 weiter ausgebaut. Mit Aufwendungen von rund 43,8 Millionen Franken im letzten Jahr zählt sie zu den zehn grössten Geberländern in diesem Bereich.
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Das Ziel der humanitären Minenräumung ist es, die Gefahren so weit zu reduzieren, dass die betroffene Bevölkerung wieder sicher leben kann. Wichtige Pfeiler dieser Arbeit sind:
  • Prävention durch Aufklärung über Gefahren - das Räumen von Personenminen und anderen explosiven Kriegsmunitionsrückständen.
  • Opferhilfe inklusive Rehabilitation sowie soziale und wirtschaftliche Wiedereingliederung von Überlebenden.
  • Überzeugungsarbeit für die Ächtung von Personenminen und Streumunition.
Im Jahr 2024 unterstützte die Schweiz elf Staaten, indem sie Projekte finanzierte und 14 Experten in insgesamt sechs Regionen entsandte.

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DEZA-Direktorin Patricia Danzi nahm 2024 zusammen mit anderen führenden Politikern am Siem-Reap-Angkor-Gipfel in Kambodscha teil, um den Einsatz der Schweiz für eine Welt ohne Personenminen zu bekräftigen. Kambodscha selbst ist eines der am stärksten von Minen betroffenen Länder weltweit. 30 Jahre Krieg und Konflikte haben dort geschätzte 3 bis 4 Millionen Minen, Streumunition und andere explosive Kriegsmunitionsrückstände hinterlassen. Diese verursachen noch heute den Tod vieler Menschen und behindern die Entwicklung des Landes.
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Durch die humanitäre Minenräumung werden ganze Landstriche Kambodschas wieder sicher und bewohnbar. Sie ermöglicht es den Bauern, ihr Land wieder zu betreten und es landwirtschaftlich zu nutzen. Der Schweizer Beitrag in diesem Bereich ermöglichte bislang die Entdeckung und Zerstörung von:
  • 10 300 Antipersonenminen
  • 160 Panzerabwehrminen
  • 8 200 anderen explosiven Kriegsmunitionsrückständen

1,5 Millionen Menschen haben durch diese Arbeiten wieder sicheren Zugang zu Land und Wasser, wodurch sich ihnen neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen.

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2024 hat der Bund bei der humanitären Minenräumung einen Schwerpunkt auf die Ukraine gelegt. 139 000 km² des Landes – etwa 3,5-mal die Fläche der Schweiz – sind immer noch potenziell mit Minen und anderen Kampfmitteln belastet, eine Reduktion von 35’000 km² in weniger als zwei Jahren Arbeit der humanitären Minenräumer. 2023 genehmigte der Bundesrat ein Paket in der Höhe von 100 Millionen Franken über vier Jahre. 2024 haben die beiden Departemente EDA und VBS mit der Umsetzung des Pakets begonnen und neue Projekte mit verschiedenen Partnerorganisationen initiiert.
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2024 fand in Lausanne ausserdem die Ukraine Mine Action Conference 2024 statt. Mit der UMAC2024 organisierte die Eidgenossenschaft gemeinsam mit der Ukraine ein hochrangiges Treffen, um die entscheidende Bedeutung der Minenräumung für den sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes zu diskutieren. An der Konferenz wurde der «Lausanne Call for Action» verabschiedet, der die Staaten zu konkreten Massnahmen im Bereich der humanitären Minenräumung aufruft.

Weiterführende Informationen
Webseite EDA: Schweizer Einsatz für die humanitäre Minenräumung 2024
Webseite EDA: Ukraine Mine Action Conference UMAC2024
Webseite DEZA: Sind die Minen weg, explodiert die Entwicklung



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Über zwei Jahrzehnte hinweg hat die DEZA die Entwicklung in der Mongolei in den Bereichen Umweltschutz, Bildung und demokratische Teilhabe aktiv mitgestaltet.
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«Dsud» nennt sich ein extremes Wetterphänomen in der Mongolei, bei dem die Temperaturen auf bis zu minus 50 Grad Celsius fallen – mit dramatischen Folgen für Mensch und Tier. Als das Land zwischen 1999 und 2002 gleich dreimal in Folge davon betroffen war, verendeten Millionen Nutztiere. Tausende Hirtenfamilien verloren ihre Lebensgrundlage – ein schwerer Schlag für ein Land, in dem die nomadische Viehwirtschaft zentral für die Wirtschaft ist. Die DEZA reagierte rasch und leistete Nothilfe für die betroffenen Menschen.
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Um die Widerstandskraft der Mongolei langfristig zu stärken, blieb die DEZA auch nach der Nothilfe aktiv – etwa mit dem Projekt «Green Gold». Der Name verweist auf das für die nomadische Viehwirtschaft wertvolle Grasland. Durch die starke Übernutzung drohte es zu veröden. Gemeinsam mit 92'000 Nomadenfamilien, Behörden und weiteren Partnern entwickelte die DEZA nachhaltige Weidepläne – für ein Gebiet, das etwa fünfmal so gross ist wie die Schweiz. Schulungen im Weidemanagement halfen vielen Familien, ihr Einkommen zu sichern und sich besser gegen Krisen zu wappnen.
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Um die Ernährung der Mongolinnen und Mongolen zu verbessern und die Abhängigkeit von Importen zu verringern, unterstützte die DEZA kleinbäuerliche Familien beim Anbau von Gemüse, das dem rauen Klima standhält – etwa kälteresistente Kartoffeln sowie spezielle Sorten von Kohl, Zwiebeln und Karotten. Mit Erfolg: Nach 20 Jahren kann sich die Mongolei heute vollständig mit Kartoffeln selbst versorgen. Auch bei anderen Gemüsesorten wurde der Selbstversorgungsgrad deutlich erhöht – auf fast 80 Prozent. Damit ist das Land in diesem Bereich nicht mehr auf Importe aus China oder Russland angewiesen.
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Damit junge Menschen bessere Berufsperspektiven erhalten, unterstützte die DEZA die mongolische Regierung beim Aufbau eines dualen Berufsbildungssystems – nach dem Vorbild des Schweizer Modells. Über 20'000 junge Mongolinnen und Mongolen erhielten eine praxisnahe Ausbildung, die ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich verbessert hat.
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In der Hauptstadt Ulaanbaatar trug die Schweiz zur Reduktion der Luftverschmutzung bei – etwa durch die bessere Isolierung von Wohnhäusern und Sensibilisierungskampagnen. Die gesundheitliche Belastung für Kinder und ältere Menschen sank dadurch nachweislich.
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Die Schweiz begleitete die Mongolei auf ihrem Weg von der Planwirtschaft hin zu einer sozialen Marktwirtschaft. Sie setzte sich für Demokratie, Menschenrechte und Gleichstellung ein und förderte die Beteiligung der Bevölkerung an politischen Prozessen sowie den Zugang zu transparenten und zuverlässigen öffentlichen Dienstleistungen. Auch bei der Reform des Verfassungsgerichts war die Schweiz beteiligt. Die mongolischen Institutionen arbeiteten dabei eng mit den Schweizer Parlamentsdiensten zusammen.
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Der Abschluss der bilateralen Zusammenarbeit mit der Mongolei im Jahr 2024 bedeutet keinen Rückzug, sondern den Übergang zu neuen Formen der Partnerschaft. Um die erreichten Fortschritte zu sichern, wurden die Projekte frühzeitig an mongolische Institutionen übergeben. Auch Schweizer Partnerorganisationen sind weiterhin im Land aktiv. Dieser Ansatz fördert Eigenverantwortung und stärkt lokale Lösungen. Die Schweiz bleibt der Mongolei über internationale Programme und thematische Initiativen verbunden – als verlässliche Partnerin auf Augenhöhe. 

Weiterführende Informationen:
Webseite DEZA (en): Best Practices from Mongolia

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Dank VEGI hat die Mongolei neue Gemüsesorten etabliert, die Produktion gesteigert und die Importe verringert. Heute ist das Land im Landwirtschaftsbereich weitgehend unabhängig. Das VEGI-Projekt hat nicht nur die Ernährung, sondern auch das Einkommen der Haushalte nachhaltig verbessert.
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Das Klima in der Mongolei ist harsch: Nur während vier Monaten kann hier Gemüse überhaupt wachsen – mit ein Grund, warum das Land unter sozialistischer Planwirtschaft den Gemüsebau einstellte. «Nach dem Zerfall der UdSSR war das Land völlig abhängig von ausländischen Importen», sagt Stephanie Burri, Chefin des DEZA-Büros in der Mongolei. Ab 2004 unterstützte die DEZA das Land dabei, ans Klima angepasste Kartoffelsorten zu züchten. Heute deckt das Land seinen Bedarf an Kartoffeln selber und ist somit in diesem Bereich unabhängig geworden von seinen Nachbarn Russland und China.
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Der Erfolg des Projekts weckte bei der mongolischen Regierung Appetit auf mehr. Und so folgte auf das Kartoffelprojekt das Gemüseprojekt mit Fokus auf Zwiebeln, Kohl und Karotten. Neue Sorten wurden gezüchtet, Landwirte geschult, Saatgut wurde bereitgestellt und die Produktionsfläche erhöht. Die Bilanz darf sich sehen lassen: Deckte die inländische Produktion vor 20 Jahren noch 40 % des mongolischen Bedarfs an Gemüse, so sind es heute fast 80 %.
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Der Erfolg zeigt sich auch in den Portemonnaies der Produzentinnen und Produzenten. Das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Gemüsebauernhaushalts stieg zwischen 2020 und 2023 um fast 14%. Und: Eine gesunde Ernährung wurde auch in den Schulen, vor allem in den Kindergärten, gefördert. Schulgärten wurden zusammen mit den Kindern, Eltern und Lehrkräften unter fachkräftiger Anleitung von speziell geschultem Personal angelegt. Heute ist Gemüse auf den Tellern der Kinder eine Selbstverständlichkeit.
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Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und der Mongolei ist ein entscheidender Faktor für die Erfolge, die erzielt wurden. Dank dieser Kooperation konnte eine Gesetzesänderung im Bereich Saatgut und Pflanzensorten umgesetzt werden. Dadurch wurde das Interesse der Wissenschaft an der Entwicklung neuer Gemüsesorten geweckt und private Investitionen in diesem Sektor gefördert.
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Seit 2001 ist die DEZA in der Mongolei aktiv. Weil in jenem Jahrhundertwinter 21 Millionen Nutztiere verendeten, verloren 14 000 Hirtinnen und Hirten ihre Lebensgrundlage. Die DEZA leistete Nothilfe und unterstützte in den Folgejahren erfolgreich die nachhaltige Vieh- und Landwirtschaft. Daneben baute sie ihr Engagement in den Bereichen Demokratie, Menschenrechte und Geschlechtergleichstellung im Land auf.
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Nach 20 Jahren erfolgreichem Engagement wird die Schweiz ihre bilaterale Entwicklungszusammenarbeit in der Mongolei bis Ende 2024 beenden. Sie stellt dabei einen verantwortungsvollen Ausstieg sicher und achtet darauf, dass die bisher erreichten Resultate bestehen bleiben. Zukünftige Partnerschaften und andere Formen von Unterstützung sind weiterhin möglich, beispielsweise in den Bereichen Klimawandel, humanitäre Hilfe, Politikentwicklung oder Handel.

Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite: Das grüne Gold: Die Lebensgrundlage in der Mongolei
DEZA-Webseite 20 Jahre Mongolei
Spotify DEZA Podcast "Das mongolische Kartoffel-Projekt"


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Luftverschmutzung ist in zweierlei Hinsicht ein Problem: Zum einen sterben jährlich 7 Millionen Menschen weltweit an den Folgen verschmutzter Atemluft. Zum anderen sind die Schadstoffe neben CO2 die Hauptverursacher des Klimawandels. Umgekehrt gilt: Klimaschutz bringt auch Vorteile für die Gesundheit, wie das Beispiel aus der Mongolei zeigt.
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Die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar gehört weltweit zu den Metropolen mit der höchsten Luftverschmutzung. «Die Schadstoffe, die man hier täglich einatmet, entsprechen jenen von 5 bis 6 Schachteln Zigaretten», berichtet das nationale Onlineportal News.mn. Im Winter, wenn die Temperaturen auf minus 30 Grad fallen, verbrennen die Menschen in der Stadt 600 000 Tonnen Rohkohle zum Heizen und Kochen. Dann wird die Luft in der Stadt trüb und schmerzt in den Lungen.
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Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Jeder dritte Todesfall in der Mongolei ist auf Luftschadstoffe zurückzuführen. Kinder und ältere Menschen leiden besonders darunter. «Die Luftverschmutzung stellt eine der grössten Bedrohungen für die Zukunft des Landes dar», sagt Stephanie Burri vom DEZA-Büro in Ulanbaataar. Deshalb unterstützte die Schweiz in den letzten Jahren die örtlichen Behörden bei der Smogbekämpfung. Mit Erfolg: Das 2023 abgeschlossene Projekt «Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit von Müttern und Kindern» führte auf verschiedenen Ebenen zu beeindruckenden Resultaten.
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Zusammen mit UNICEF unterstützte die DEZA etwa die Renovation von 28 Schulen und Kindergärten. Die Innentemperatur stieg durch die Sanierung von 15 auf 22 Grad Celsius und die Luftqualität wurde durch den Einsatz von Filtern deutlich verbessert: Resultat: 48 Prozent weniger kranke Kinder und 78 Prozent weniger krankheitsbedingte Ausfälle von Lehrpersonen. Die Energieeffizienz der Gebäude wurde um 40 Prozent erhöht.
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Im Rahmen desselben Projekts entwickelten die DEZA und ihre Partner das sogenannte CHIP-Paket (Cooking, Heating and Insulation Products): eine komfortable und erschwingliche Alternative zu Kohleöfen. 6 Prozent der Familien in den städtischen Gebieten der Mongolei können nun von dieser sauberen Technologie und damit von rauchfreien Innenräumen profitieren. Gleichzeitig leisten sie einen Beitrag zum Klimaschutz.
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Luftverschmutzung ist nicht nur in der Mongolei ein immenses Problem, sondern weltweit. Jeder achte Todesfall geht heute auf verschmutzte Luft zurück, schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Das entspricht sieben Millionen Menschen. Und das sind nur die gesundheitlichen Folgen. Hinzu kommen die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Konsequenzen für das Klima: Schadstoffe wie Russ, Methan, Fluorkohlenwasserstoffe usw. tragen nach Kohlendioxid am stärksten zur globalen Erwärmung bei und sind für die Hälfte des derzeitigen Klimawandels verantwortlich.
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Die Schweiz teilt ihre Erfahrungen im Bereich der Luftreinhaltung und begleitet ihre Partnerländer seit über 30 Jahren bei der Bekämpfung der Luftverschmutzung. Diese Erfahrungen bringt sie auch in den internationalen Dialog ein, um die Herausforderungen des Klimawandels und der Luftverschmutzung gemeinsam anzugehen.
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Das Engagement der DEZA reicht von der Überwachung der Luftqualität über Aktionspläne für saubere Luft bis hin zur Einführung von alternativen Energien in Unternehmen. Von Lateinamerika bis China gehören die Luftreinhaltung im Verkehr durch Partikelfilter und die Einführung von Normen und Standards für Fahrzeugemissionen und Kraftstoffqualität zu ihren Schwerpunkten.

Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Luft zum Atmen in der Mongolei
DEZA-Newsletter Clean air fo all (en)

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Wasser kennt keine Grenzen. Die Schweiz verbindet mit der Initiative Blue Peace Wasserdiplomatie und Entwicklungszusammenarbeit, um gemeinsame Wasserherausforderungen anzugehen – und Wasser zu einem Instrument für Frieden und Kooperation zu machen.
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Blue Peace reagiert auf die drängende Wasserknappheit in vielen Teilen der Welt und fördert Stabilität, Konfliktprävention und Wohlstand in Ländern mit gemeinsamen Wasserressourcen. Die Initiative stärkt den Dialog und die Zusammenarbeit über Landes-, Sektor- und Gemeinschaftsgrenzen hinweg für eine gerechte, effiziente und nachhaltige Bewirtschaftung gemeinsamer Wasserressourcen – etwa Flüsse, Seen und Grundwasservorkommen.

Im Zentrum von Blue Peace steht die Erkenntnis, dass nachhaltige Lösungen kontextspezifisch sein müssen und über den Wassersektor hinaus Zusammenarbeit erfordern.

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Global und regional fördert Blue Peace Partnerschaften und lancierte Initiativen in Zentralasien, im Nahen Osten und in Westafrika.

Blue Peace unterstützt hochrangige Politikdialoge, leistet technische Hilfe, fördert Forschung und digitale Werkzeuge für hydrometeorologische Dienste. Um Wasservorhersagen und Katastrophenvorsorge zu verbessern, wird der Austausch von Daten gefördert.

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Blue Peace Zentralasien

Wasser ist lebenswichtig für die rund 75 Mio. Menschen im Aralseebecken, geprägt von Amu Darya und Syr Darya.

Im Februar 2024 nahmen Tadschikistans und Usbekistans Energieminister gemeinsam zwei Pegelstationen an den Grossen und Nördlichen Ferghana-Kanälen in Betrieb – denn: «Was wir nicht messen, können wir nicht managen.»

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Blue Peace-Finanzierung in Westafrika


Afrika verfügt über den grössten Anteil an grenzüberschreitenden Flusseinzugsgebieten und Aquiferen, doch der Klimawandel führt zu extremer Wasserknappheit. Durch Blue Peace-Finanzierungen wurden innovative Mechanismen entwickelt, um eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung zu fördern.

In Zusammenarbeit mit der Gambia River Development Organization wurde der erste integrierte Entwicklungs-Masterplan erarbeitet – eine multisektorale Roadmap für Klimaresilienz, Frieden und Wohlstand, modellhaft für andere Flusseinzugsgebiete.

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Neben Blue Peace unterstützt die Schweiz auch die Wasser-Konvention, das BRIDGE-Programm und die Coalition for Transboundary Water Cooperation und arbeitet mit dem Geneva Water Hub, IUCN, OSZE, Weltbank und UNECE zusammen.

An der UN-Wasserkonferenz 2023 hob die Schweiz die Vorteile der Kooperation über gemeinsame Wasserressourcen hervor. Ihre politischen Bemühungen – insbesondere die Förderung und Finanzierung der grenzüberschreitenden Wasserzusammenarbeit – haben einen wichtigen Beitrag zur globalen Wasseragenda geleistet. 

Weiterführende Informationen:
Webseite DEZA: Blue Peace beugt Konflikten vor und trägt zu mehr Stabilität bei 
Webseite EDA: Leitlinien und Aktionspläne des EDA 
   



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Das Parlament verabschiedete 2024 die Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2025-2028 und setzte einen finanziellen Rahmen von 11,12 Milliarden Franken. Gleichzeitig kürzte es das Budget für 2025 um 110 Millionen Franken. Für die Jahre 2026-2028 sind zudem weitere Kürzungen von 321 Millionen Franken im Finanzplan vorgesehen. Von den Kürzungen ausgenommen sind die humanitäre Hilfe, die Friedensförderung und die Unterstützung der Ukraine.
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Das Parlament berät alle vier Jahre über die IZA-Strategie anhand einer vom Bundesrat vorgelegten Botschaft. Die IZA-Strategie 2025-2028 sieht unter anderem 1,5 Milliarden Franken für die Unterstützung der Ukraine sowie 1,6 Milliarden Franken für die Klimafinanzierung vor. Inhaltlich war die Strategie wenig umstritten. Das Parlament machte nur geringe Anpassungen.
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Die vom Parlament beschlossenen Budgetkürzungen beeinflussen die Umsetzung der IZA-Strategie 2025–2028. Die DEZA und das SECO haben schnell Massnahmen ergriffen, um die Kürzungen effizient umzusetzen. Betroffen von den Kürzungen sind die bilaterale, wirtschaftliche und thematische Zusammenarbeit sowie multilaterale Organisationen.

Die DEZA schliesst ihre bilateralen Entwicklungsprogramme in Albanien, Bangladesch und Sambia bis Ende 2028. Gleichzeitig nimmt sie Anpassungen in den Bereichen Bildung und Gesundheit vor und kürzt ihre Beiträge an ausgewählte UNO-Organisationen.


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Das SECO wird sein Engagement in den Bereichen Wassermanagement und höhere Berufsbildung einstellen. Darüber hinaus wird es seine Aktivitäten in Aserbeidschan reduzieren und sich in anderen Schwerpunktländern aus Teilbereichen zurückziehen (z.B. makroökonomische Unterstützung, Handelsförderung, Infrastruktur). Es wird zudem seine Projekte in Ländern reduzieren, die nicht zu seinen Schwerpunktländern gehören.

Weiterführende Informationen:
Webseite DEZA: Strategie der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz 2025-2028
Das Portal der Schweizer Regierung:  Entwicklungszusammenarbeit: EDA und WBF setzen Parlamentsbeschlüsse

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In Mali droht kriegerische und patriarchalische Rhetorik die Stimme der Frauen zu marginalisieren. Dank der von der Schweiz unterstützten Friedenszirkel verschaffen sich Frauen jedoch Gehör.
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Weltweit zahlen Frauen einen hohen Preis für Konflikte. Sie sind allen Formen von Gewalt ausgesetzt, oft vertrieben und allzu oft von Friedensprozessen marginalisiert oder sogar ausgeschlossen, obwohl sie eine entscheidende Rolle für den sozialen Zusammenhalt spielen.
An ihrem IC Forum 2024 zum Thema Frieden widmete die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit eine Podiumsdiskussion der Sahelzone mit Schwerpunkt auf Mali. In diesem von jahrelangen Krisen geprägten Land waren Frauen nicht an den Gesprächen beteiligt, die zum Friedensabkommen von Algier 2015 führten.
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Als Reaktion auf diese Situation hat WILDAF/Mali, eine Organisation zur Förderung der Frauenrechte, 2015 mit Unterstützung der Schweiz das Projekt «Friedenszirkel» ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Beteiligung von Frauen am Friedensprozess zu stärken und ihnen eine Stimme zu geben.
Das Projekt steht in vollem Einklang mit der Resolution 1325 der Vereinten Nationen und dem nationalen Aktionsplan 1325 von Mali, die darauf abzielen, die Rechte der Frauen, ihren Schutz und ihre Beteiligung an der nationalen Versöhnung zu stärken.
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Was sind Friedenskreise? Es handelt sich um Orte des Austauschs, an denen Frauen aus allen Regionen des Landes unabhängig von ihrer sozialen Schicht, Herkunft, Religion oder politischen Zugehörigkeit zusammenkommen. Sie bieten einen sicheren Raum, um ihre Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Konflikt zu teilen, ihr Leid zum Ausdruck zu bringen, aber auch um sich über die Zukunft des Landes auszutauschen und nachzudenken. Im Mittelpunkt dieser Kreise stehen Lebensgeschichten. Über Worte hinaus ermöglichen sie es, feste Verbindungen wiederherzustellen und so die Solidarität innerhalb der Gemeinschaften zu stärken.
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«Wir bieten ihnen Übungen an, um ihnen zu zeigen, dass wir in einer Gemeinschaft alle miteinander verbunden sind, wie die Fäden eines Spinnennetzes. Wenn eine Person leidet, ist die ganze Gemeinschaft betroffen», so Bintou Founé Samaké, Direktorin WILDAF/Mali.

Die Kreise helfen dabei, Traumata zu heilen, sich wieder aufzubauen, Konflikte friedlich zu lösen und stärken die Selbstständigkeit und Widerstandsfähigkeit. Sie tragen auch dazu bei, geschlechtsspezifischer Gewalt vorzubeugen, indem sie junge Frauen für ihre Rechte sensibilisieren und ein respektvolles Miteinander fördern, auch innerhalb der Familie.
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Seit ihrer Gründung haben mehr als 200 Kreise im Land stattgefunden, an denen über 3000 Frauen teilgenommen haben. Mit Entschlossenheit haben diese Frauen es geschafft, sich Gehör zu verschaffen und sich in Entscheidungsprozesse auf lokaler und nationaler Ebene einzubringen und so Einfluss auf hochrangige Entscheidungsträger zu nehmen.

«Es erfüllt mich mit grossem Stolz, dass Frauen aus den Friedenskreisen nun Positionen im Nationalen Übergangsrat bekleiden»
Bintou Founé Samaké
Direktorin von WILDAF/Mali und ehemalige Ministerin

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Die Kreise gehen noch weiter: Frauen und Jugendliche entwickeln dort konkrete Lebensprojekte.
Diese Initiativen, die als «Frieden in der Praxis» bezeichnet werden, unterstützen den Wiederaufschwung der lokalen Wirtschaft. Obwohl die Sicherheits- und Wirtschaftslage insbesondere aufgrund des Zusammenbruchs des Friedensabkommens weiterhin äußerst instabil ist, bleiben die Kreise ein wichtiges Instrument, um Frauen zu ermutigen, sich zu engagieren und eine aktive Rolle bei der Förderung des Friedens und beim Wiederaufbau des Landes zu übernehmen .

Weiterführende Informationen:
Webseite DEZA: Mali


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Die Schweiz hat am 11. und 12. April 2024 in Basel die Wichtigkeit von Frieden ins Zentrum des 3. International Cooperation Forum Switzerland (IC Forum) gestellt und die unterschiedlichen Herangehensweisen diskutiert.
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Am IC Forum kommen jedes Jahr Fachleute aus Politik, Wirtschaft, Forschung, Philanthropie und der Zivilgesellschaft zusammen. Vertreten sind aber auch die breite Öffentlichkeit und, nicht zuletzt, die Jugend. Ihr gemeinsames Ziel ist es, Herausforderungen anzugehen und verschiedene Ansätze und Lösungen für die internationale Zusammenarbeit zu prüfen. Dabei werden in spannenden Diskussionen wertvolle Erkenntnisse ausgetauscht. Hier eine Zusammenstellung der wichtigsten Erkenntnisse zum Thema «What is Peace», zu dem über 1’500 Personen aus mehr als 100 Ländern beigetragen haben.
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Die Toleranz gegenüber anderen Meinungen fördert das Vertrauen

Die Förderung der internationalen Verständigung ist eine Priorität der Schweizer Aussenpolitik, die in diesem Bereich nach wie vor grosses Vertrauen geniesst. Das IC Forum hat gezeigt, dass in Konfliktgebieten wie der Ukraine, Gaza und dem Sudan sowie bei Konflikten, über die in den Medien kaum berichtet wird, ein entschlossenes und realistisches Vorgehen erforderlich ist.
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Silos aufbrechen

Das IC Forum hob eine weitere Stärke der Schweiz hervor: ihre Fähigkeit, mit einer breiten Palette von Instrumenten flexibel auf hochvolatile Konfliktsituationen zu reagieren und diese wirksam zu kombinieren. Dazu gehören Mediation, Friedensförderung, Entwicklungs- und wirtschaftliche Zusammenarbeit, humanitäre Hilfe und diplomatisches Geschick. Die Schweiz wird ihre Ziele eher erreichen, wenn es ihr gelingt, die aussenpolitischen Instrumente besser zu kombinieren und auf Themen wie Umwelt, Klimawandel, Sicherheit, Menschenrechte, Migration, Ernährungssysteme, Kultur und Friedensförderung auszurichten.
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Friedenskonsolidierung auf allen Ebenen

Trotz der schwierigen Lage, beispielsweise in Westafrika, erzielt die Schweiz weiterhin Ergebnisse, indem sie lokale Akteure gleichberechtigt unterstützt, um die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung durch eine Kombination aus humanitärer Hilfe, Entwicklungsförderung und Friedensförderung zu verbessern. Auch wenn nationale Herausforderungen bestehen bleiben, verbessert die Schweiz die Lage der lokalen Zivilbevölkerung, schafft Perspektiven für eine bessere Zukunft und baut das Vertrauen auf, das für die Aushandlung eines Friedensabkommens erforderlich ist.
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Frieden ist mehr als nur die Abwesenheit von Krieg

Regionale und nationale Sicherheits- und Konfliktverhütungsmechanismen werden in Zukunft zunehmend zum Einsatz kommen und Aufgaben von multidimensionalen UN-Missionen übernehmen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass solche Mechanismen in Zukunft die menschliche Sicherheit gewährleisten und nicht nur militärisch gesicherte Sicherheit. Dies bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch, dass die Zivilbevölkerung ihr Potenzial entfalten kann, beispielsweise durch gute Regierungsführung, Demokratie, Menschenrechte und Bildung.
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Schaffung von Friedensmöglichkeiten durch Bekämpfung der Konfliktursachen

Die Teilnehmer erkannten, dass bestimmte Themen wie natürliche Ressourcen zwar Konflikte auslösen können, aber auch eine friedliche Zusammenarbeit fördern können. Dies kann jedoch nur erreicht werden, wenn Entscheidungen über den Zugang transparent sind und die Gesellschaft insgesamt ein Interesse an den gefundenen Lösungen hat, und diese unterstützt.
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Factchecking ist entscheidend für den Frieden

weiterverbreitet. Daher besteht eine der größten und schwierigsten Herausforderungen in stark polarisierten Konflikten darin, den Zugang zu faktenbasierten Informationen sicherzustellen. Es ist deshalb von entscheidender Bedeutung für den Frieden, unabhängige Medien zu unterstützen und Factchecking zu ermöglichen.

Weiterführende Informationen:
Take aways IC Forum 2024 (en) (PDF)
Webseite DEZA: Take aways IC Forum
2025
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Bergregionen liefern der halben Weltbevölkerung Wasser und beherbergen einzigartige Pflanzen- und Tierarten. Adaptation@Altitude stärkt vier Bergregionen für den Klimawandel, durch Wissen, lokale Lösungen und politische Vernetzung.
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Als Land im Herzen der Alpen und mit ihrer herausragenden Forschungslandschaft ist die Schweiz gut positioniert, um andere Hochland-Regionen in ihren Anpassungsprozessen an den Klimawandel zu begleiten.
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2019 lancierte die Schweiz das Projekt Adaptation@Altitude mit globalen, regionalen und lokalen Partnern. In vier Bergregionen – Ostafrika, Anden, Südkaukasus, Hindukusch-Himalaya – werden systemische Ansätze entwickelt, um Bevölkerung und Umwelt widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen. Zentrale Elemente sind regionale Strategien und Wissensaustausch. Die Schweiz bringt dabei ihre langjährige Expertise ein. 2024 startete die Phase 2 mit Fokus auf stärkerer Anwendung von Wissen, Festigung von Austauschstrukturen und Wirksamkeit von Anpassungsstrategien.
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Das Projekt schliesst Wissenslücken durch fundierte Daten, erhoben von der Mountain Research Initiative an der Universität Bern. Bergregionen reagieren besonders sensibel auf klimatische Veränderungen, doch verlässliche Daten fehlen oft. Die erhobenen Informationen fliessen in Prozesse wie jene des Weltklimarats (IPCC) oder der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ein und ihre Nutzbarkeit auf nationaler und lokaler Ebene wird gefördert. So werden Risiken besser eingeschätzt und Anpassungsmassnahmen gezielter geplant – ein wichtiger Beitrag zur Resilienz von Bergregionen weltweit.
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In vielen Bergregionen fehlen geeignete Strukturen für regionale Zusammenarbeit und den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik – wichtige Voraussetzungen für wirkungsvolle Anpassungsstrategien. Das Projekt unterstützt den Aufbau regionaler Plattformen in den Anden, Ostafrika, dem Südkaukasus und dem Hindu-Kush-Himalaya. Dort werden Prioritäten für Berggemeinschaften aufgenommen und in Strategien zur Anpassung an den Klimawandel verankert. So wurde 2024 in Aserbaidschan erstmals ein eigenes Kapitel zu Bergregionen in den Nationalen Anpassungsplan aufgenommen.
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Wissen zu erfolgreichen Anpassungslösungen entsteht in Bergregionen weltweit – durch lokale Erfahrungen, wissenschaftliche Forschung und internationale Zusammenarbeit. Diese Ansätze werden im «Solutions Portal» gesammelt, wissenschaftlich geprüft und weltweit zugänglich gemacht. Die Plattform, aufgebaut mit der Universität Genf, enthält über 100 Einträge. In den Anden wurde 2024 als erste der Regionen mit einer Wirkungsanalyse der Anpassungslösungen begonnen.
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Die Bedürfnisse von Bergregionen bekommen international vergleichsweise wenig Gehör. Das Projekt stärkt ihre Sichtbarkeit, indem es wissenschaftlich fundierte Beiträge in politische Dialoge einbringt – etwa durch Expertendialoge oder gezielt aufbereitete Informationspapiere für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger im Rahmen der UN-Klimakonferenz COP29. Davon kann auch die Schweiz profitieren.

Weiterführende Informationen:
Webseite DEZA: Bergregionen in ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel stärken
Website: Mountain Research Initiative (en)
Website: Adaptation Altitude (en) 
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Städte haben besonders gute Möglichkeiten, Wirtschaftswachstum und Innovationen voranzutreiben, Armut zu vermindern und gegen den Klimawandel vorzugehen. Die Schweiz unterstützt Städte in Entwicklungs- und Schwellenländern, ihr Potential auszuschöpfen – auch mit digitalen Lösungen der ETH Zürich.
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In den kommenden Jahrzehnten wird die städtische Bevölkerung weiterhin rasch wachsen. Bis 2050 werden mehr als zwei Drittel aller Menschen in Städten leben. Wachsen diese aber schnell und ungeplant, sehen sie sich häufig mit Problemen konfrontiert wie unzureichende öffentliche Dienstleistungen, ineffiziente Infrastruktur, Verkehrsüberlastung oder Umweltzerstörung. Das SECO unterstützt Behörden in Schwellen- und Entwicklungsländern, die Entwicklung ihrer Städte nachhaltig zu planen, damit sie den Bedürfnissen der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Umwelt gerecht werden.
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Ein von der Schweiz finanziertes Projekt der ETH Zürich und der Stadt Sarajevo unterstützt die dortigen Behörden, die Entwicklung ihrer Stadt für die nächsten 30 Jahren zu planen. Dabei hilft der sogenannte «Digitale Zwilling», eine virtuelle Nachbildung von Sarajevo in 4D.
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Das Projekt nutzt und analysiert die Daten von Sensoren an Personen, Gebäuden, Maschinen und Fahrzeugen. Diese liefern laufend und in Echtzeit Informationen, beispielsweise zu Bewegungsströmungen, Verkehrsaufkommen, Energieverbrauch, und Temperatur.
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Aus den Daten wird mit Hilfe von künstlicher Intelligenz der digitale Zwilling erzeugt. Dieser zeigt auf, was in der Stadt gut oder schlecht funktioniert und wo es kurz-, mittel- oder langfristig Probleme geben könnte. Der digitale Zwilling kann so realistische Entwicklungs-Szenarien simulieren und testen, bevor diese in der Realität umgesetzt werden.
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Der digitale Zwilling wird in Sarajevo auch eingesetzt, um die Bevölkerung an der Stadtentwicklung teilhaben zu lassen. Die Stadt führte 2024 verschiedene Bürgerbefragungen zum neuen Stadtplan 2025 - 2040 durch. Mobile Studios zeigten mit Hilfe des Digital Twins, wie sich die Stadt entwickeln könnte, beispielsweise die Grünflächen oder die Verkehrsinfrastruktur. Dazu wurden die Rückmeldungen der Bevölkerung eingeholt und in die Planung einbezogen.

Weiterführende Informationen:
Webseite SECO: Stadtentwicklung und Infrastrukturversorgung


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Extreme Wetterereignisse aufgrund des Klimawandels haben gravierende Folgen für die betroffene Bevölkerung. Die Schweiz unterstützt Betroffene kurz- und langfristig.
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Drei verschiedene Krisen, die drei verschiedene Ursprünge aber ähnliche Konsequenzen hatten: Der Taifun Yagi in Vietnam, die Waldbrände in Bolivien und die Dürre in Zimbabwe sind Beispiele von extremen Wetterereignissen, die Tausende von Menschen in den Regionen trafen und für viele den Verlust der Existenz- und Lebensgrundlage bedeuteten. Die DEZA leistete in allen drei Katastrophen humanitäre Hilfe und trug damit massgeblich zur Sicherung der Existenz der betroffenen Bevölkerung sowie zum Wiederaufbau und nachhaltigen Lösungen für die Zukunft bei.
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Im September 2024 wurde Vietnam vom stärksten Sturm seit 30 Jahren heimgesucht. Der Taifun Yagi hat zu zahlreichen überschwemmten Dörfern und grossen Erdrutschen geführt. Durch die landwirtschaftlichen Schäden verloren viele Menschen ihre Lebens- und Existenzgrundlage. Die Behörden vor Ort konnten schnell reagieren und Evakuierungen und andere Rettungsmassnahmen durchführen. Dennoch sprachen sie einen internationalen Appell für humanitäre Hilfe aus. Auf diesen Aufruf hat die DEZA zwei Tage nach der Katastrophe ein Expertenteam des SKH sowie diverse Hilfsgüter ins Krisengebiet gesendet.
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Das Einsatzteam bestand aus Expertinnen und Experten für Wasser und Sanitärversorgung, Notunterkünfte und Katastrophenversorge. Die grossen Regenfälle haben viele Brunnen verunreinigt. Da 90 Prozent der Bevölkerung ihr Trinkwasser über diese Brunnen beziehen, konnte das Team mithilfe von Brunnenreinigungssets 7000 Menschen wieder sauberes Trinkwasser zur Verfügung stellen. Zudem hat die Schweiz Strassen freigeräumt, die durch die Erdrutsche blockiert wurden. So wurden wichtige Anlaufstellen und Dienstleistungen wie Gesundheitszentren, Märkte und Schulen wieder zugänglich.
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Im bolivianischen Tiefland zerstörten starke Waldbrände riesige Flächen, vor allem in den Departementen Santa Cruz und Beni. Als Konsequenz mussten über 30 000 Menschen ihr Zuhause verlassen und Schutz in Notunterkünften suchen. Aufgrund der warmen Temperaturen und anhaltenden Brände hat die Schweiz der bolivianischen Regierung ihre Unterstützung angeboten. In diesem Rahmen wurde ein Soforteinsatzteam (Grupo de Intervención y Apoyo Rápido, GIAR) mit vier Fachpersonen aus Peru und Bolivien ins Krisengebiet gesandt. Zudem begleitete ein SKH-Experte für Wasser, sanitäre Versorgung und Hygiene das Einsatzteam.
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In enger Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Behörden hat das Team während zwei Wochen intensive Unterstützung geleistet, um die wichtigsten Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung abzudecken. 10 000 Menschen konnte dank des Trinkwassermoduls des SKH-Experten ein sicherer Zugang zu Trinkwasser garantiert werden. Die DEZA lieferte auch Medikamente und andere Hilfsgüter, die wegen der gesundheitlichen Probleme im Zusammenhang mit den Bränden zwingend benötigt wurden. Zudem unterstützte sie den Wiederaufbau der Lebensgrundlagen – ein Projekt, das von lokal tätigen NGOs geleitet wird.
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Im Sommer 2024 hat El Niño in Simbabwe zu einer der anhaltendsten Dürren seit Jahren geführt. Während der Regenzeit gab es kaum Niederschläge und umso grössere Hitzewellen. Die darauffolgenden Ernteausfälle führten dazu, dass grosse Teile der Bevölkerung ihre Lebensgrundlage verloren. Im Hinblick darauf, dass solche Dürren keine Einzelfälle sind und extreme Wetterereignisse sich auf dem ganzen afrikanischen Kontinent häufen, engagiert sich die DEZA bei langjährigen Projekten, die die langfristige Anpassung und Lebensunterhaltssicherung der Bevölkerung unterstützen.


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Projekte wie die «Seed and Knowledge Initiative» (SKI) unterstützen und lehren Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, wie Landwirtschaft trotz extremen Bedingungen möglich ist. So können klimatisch bedingte Ernteausfälle verhindert und die steigende Ernährungsunsicherheit vermindert werden. Die DEZA befürwortet agrarökologische Ansätze, die einen grossen Wert auf regenerativen Anbau legen und den Zugang zu hochwertigen Lebensmitten für die gesamte Bevölkerung fördern.

Weiterführende Informationen DEZA:
Vietnam
Amazonas
Simbabwe
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