Einstieg
Internationale Zusammenarbeit der Schweiz – Jahresbericht 2023
«Die gestiegene Anzahl von Konflikten und Krisen machen das weltweite Engagement für Menschenrechte, Demokratie, Armutsbekämpfung und Klimaschutz umso dringender. Das sind die Ziele der Schweizer internationalen Zusammenarbeit und fester Bestandteil der Schweizer Aussenpolitik. Um sie zu erreichen, hat sich die Deza neu aufgestellt. Es gilt, mit weniger mehr zu erreichen.»
Patricia Danzi
Botschafterin, Direktorin der Direktion für
Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)
«Für ein Leben in Würde müssen Menschen ihre Grundbedürfnisse decken können und Chancen für Entwicklung sehen. Dazu brauchen sie Arbeitsplätze und wirtschaftliche Möglichkeiten. Der Beitrag des SECO für eine starke Wirtschaft und nachhaltigen Wohlstand in seinen Partnerländern ist Teil der Aussenwirtschaftspolitik der Schweiz und soll allen Bevölkerungsschichten zugutekommen».
Helene Budliger Artieda
Staatssekretärin, Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO)
Grundversorgung
Leben retten und Grundversorgung stärken
Leben retten und Grundversorgung stärken
Wirtschaft
Wie kann Wirtschaftswachstum nachhaltiger werden?
Wie kann Wirtschaftswachstum nachhaltiger werden?
Frieden
Warum brauchen wir Gerechtigkeit?
Warum brauchen wir Gerechtigkeit?
Umwelt
Das Klima und natürliche Ressourcen schützen
Das Klima und natürliche Ressourcen schützen
Krisen
Kriege, Krisen und Konflikte
Kriege, Krisen und Konflikte
Statistik
Fit4Purpose
Bilaterale Ausgaben nach Region
Das SECO ist insbesondere in Ländern mit mittlerem Einkommen tätig. Die Zusammenarbeit mit den Ländern in Osteuropa, Nordafrika und im Nahen und Mittleren Osten machte 2023 etwa die Hälfte der bilateralen Ausgaben aus.
Ausgaben der DEZA nach Sektor
Ausgaben des SECO nach Sektor
Ausgaben der DEZA nach Region und Sektor
Schwerpunktthema ist die Gouvernanz. Sie macht in allen Regionen mehr als ein Viertel der Ausgaben aus. In der Region Europa, Nordafrika und Mittlerer Osten flossen aufgrund des Kriegs in der Ukraine und des Konflikts im Nahen Osten mehr als 40 Prozent der Mittel in die Nothilfe.
Ausgaben des SECO nach Region und Sektor
Klima
Gouvernanz
Gender
Aufteilung und Entwicklung der Ausgaben der DEZA
Zwischen 2016 und 2019 wirkten sich die Sparmassnahmen auf die internationale Zusammenarbeit aus.
Die Zunahme der Ausgaben ab 2020 ist hauptsächlich auf die vom Parlament bewilligten Zusatzkredite zurückzuführen, namentlich als Beitrag an die internationalen Bemühungen zur Linderung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und als Reaktion auf die humanitäre Krise in Afghanistan, den Krieg in der Ukraine und den Konflikt im Nahen Osten.
Aufteilung und Entwicklung der Ausgaben des SECO
Zwischen 2016 und 2019 nahmen die Mittel infolge der Sparmassnahmen des Bundes ab.
Der Anstieg in den Jahren 2022 und 2023 ist insbesondere auf die genehmigten Zusatzkredite im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zurückzuführen.
Europa, Nordafrika, Mittlerer Osten
Subsahara-Afrika
Asien
Lateinamerika
Europa, Nordafrika, Mittlerer Osten
In Nordafrika will die Schweiz mit ihrem Engagement zu mehr Inklusion, Wohlstand und Frieden beitragen.
Im Nahen und Mittleren Osten setzt sich die DEZA für einen besseren Schutz von Flüchtlingen und Bedürftigen sowie ihren Zugang zur Grundversorgung ein und unterstützt eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung. Aufgrund der katastrophalen humanitären Lage in Gaza stellte die Schweiz 2023 zusätzliche 90 Millionen Franken für die humanitäre Hilfe bereit.
Subsahara-Afrika
Die humanitäre Hilfe führt Programme am Horn von Afrika, in der Sahelzone, in Zentralafrika und im südlichen Afrika durch. Sie ist in folgenden Bereichen tätig: Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen die Auswirkungen der Trockenheit, Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten, Ernährungssicherheit, Zugang zu Wasser und Siedlungshygiene.
Asien
Die Aktivitäten der DEZA in Ost- und Südasien konzentrieren sich auf Länder und Regionen, in denen die multidimensionale Armut nach wie vor hoch ist, insbesondere in Bezug auf Einkommen, Sicherheit und Zugang zur Grundversorgung.
Die wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit des SECO unterstützt Vietnam auf seinem Weg zu nachhaltigem und marktorientiertem Wachstum. Die Aktivitäten in Indonesien tragen dazu bei, die Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung zu bewältigen und die Wirtschaft des Landes wettbewerbsfähiger, resilienter, gerechter und ressourceneffizienter zu machen.
Lateinamerika
In Peru unterstützt das SECO vor allem den Aufbau von wirtschaftlichen Institutionen, einen wettbewerbsfähigen Privatsektor und den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen. In Kolumbien, wo Teile des Landes nach wie vor stark unter dem Einfluss bewaffneter Gruppen und der organisierten Kriminalität stehen, schafft das SECO wirtschaftliche Perspektiven und leistet dadurch einen Beitrag zu einem nachhaltigen Frieden.
Die APD der Schweiz im internationalen Vergleich 2023
In Bezug auf das Finanzvolumen sind die USA, Deutschland, Japan, das Vereinigte Königreich und Frankreich die grössten Beitragszahler. In absoluten Zahlen belegt die Schweiz den 11. Platz.
Entwicklung der APD/BNE-Quote der Schweiz von 2014–2023
Ab 2022 führte der starke Anstieg der Kosten für die Aufnahme von Asylsuchenden in der Schweiz infolge des Kriegs in der Ukraine sowie der Krise im Nahen Osten zu einer Erhöhung der APD.
Entwicklung der APD der Schweiz von 2014–2023
Entwicklung der multilateralen APD der Schweiz von 2014–2023
In den letzten 15 Jahren blieb der Anteil der multilateralen APD stabil und machte zwischen 20 und 25 Prozent der gesamten APD aus. In den Jahren 2022/23 sank dieser Anteil ausnahmsweise auf 18 bzw. 19 Prozent, was einerseits auf den Anstieg der bilateralen APD infolge des Kriegs in der Ukraine und andererseits auf einen relativen Rückgang der multilateralen Beiträge zurückzuführen ist.
Die Beiträge an internationale Nichtregierungsorganisationen, einschliesslich des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, gelten als bilaterale (und nicht als multilaterale) APD.
Fit4Purpose
Und das SECO befindet sich weiterhin am Holzikofenweg 36 in Bern.
Starke Erdbeben in der Türkei und in Syrien
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Türkei
Resiliente Frauen
Das Projekt ermöglichte es Frauen und ihren Familien, wirksame Praktiken zur Anpassung an den Klimawandel einzuführen. Es stärkte ihre Fähigkeit, lokale Friedensprozesse anzustossen und Lösungen für miteinander verknüpfte Herausforderungen zu finden.
Stärkung der Resilienz in Myanmar
Unabhängige Medien im Sahel
Medien der Fondation Hirondelle im Sahel, die Partner der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit sind (Studio Kalangou im Niger, Studio Tamani in Mali und Studio Yafa in Burkina Faso) Faktenchecks durch und bieten Programme zur Medienerziehung an.
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseiten Mali Burkina Faso Niger
Webseite Radio Hirondelle
Wasser, sanitäre Anlagen und Gesundheitsinfrastruktur in Mosambik
Weiterführende Informationen:
DEZA Webseite Mosambik
Stärkung der lokalen Akteure
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Nordafrika
DEZA-Webseite IPDLI (fr)
ILO-Webseite IPOLI (en)
Erstes orales Medikament für die Behandlung der Schlafkrankheit
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Gesundheit
DNDi-Webseite From nightmare to a dream (en)
Hochrangige Konferenz für Bildung in Notsituationen – «Education Cannot Wait»
Um auf diese alarmierenden Trends zu reagieren, hat «Education Cannot Wait» eine ambitionierte neue Strategie für den Zeitraum 2023 bis 2026 formuliert und appelliert weltweit an führende Politikerinnen und Politiker, Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen, mindestens 1,5 Milliarden USD zu spenden, damit der Fonds 20 Millionen Kindern und Jugendlichen helfen kann.
Weiterführende Informationen:
Webseite Education Cannot Wait (en)
Waldbrände und Überschwemmungen in Griechenland
Die Schweiz hatte ihre Super-Puma-Helikopter bereits bei den Bränden im Sommer 2021 nach Griechenland entsandt.
Verbesserung der psychischen Gesundheit
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Bosnien und Herzegowina
DEZA-Webseite Mental Health Project in Bosnia and Herzegovina
Schaffung von nachhaltigen Arbeitsplätzen in der Abfallwirtschaft
Weiterführende Informationen:
CEAS-Webseite Abfallmanagement
Fotos: Positiv’ Média
Wie kann man ukrainische Dörfer und Städte wiederaufbauen?
Die Weiterbildung richtet sich an aus der Ukraine geflüchtete Frauen wie zum Beispiel Architektinnen oder Ingenieurinnen sowie an Ukrainerinnen und Ukrainer, die schon länger in der Schweiz leben. Ebenfalls angesprochen sind Personen aus Hilfsorganisationen, die sich am Wiederaufbau beteiligen wollen.
Natalie Terekhova
Alumna Studiengang CAS Wiederaufbau
Dr. Mariana Melnykovych
Co-Leiterin Studiengang CAS Wiederaufbau
2023 wurde der CAS «Wiederaufbau Ukraine» zweimal durchgeführt. 2024 wird er erneut angeboten und wiederum von der Schweiz unterstützt.
Weiterführende Informationen:
Webseite Berner Fachhochshule CAS
Umfassenden Katastrophenschutz aufgebaut
Schnell wurde klar, dass eine gut funktionierende Katastrophenprävention viel Leid hätte verhindern können. Und so begann die DEZA, in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und verschiedenen Universitäten, geeignete Strukturen für die Zukunft aufzubauen.
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Katastrophenvorsorge
DEZA Webseite Disaster Risk Reduction (en)
Schweizer Hilfe nach dem Zyklon Mocha
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Bangladesch
DEZA-Webseite Myanmar
Fonds für den Schutz des Regenwaldes
Saubere Luft – für die Gesundheit und das Klima
Luftverschmutzung ist nicht nur in der Mongolei ein immenses Problem, sondern weltweit. Jeder achte Todesfall geht heute auf verschmutzte Luft zurück, schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Das entspricht sieben Millionen Menschen. Und das sind nur die gesundheitlichen Folgen. Hinzu kommen die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Konsequenzen für das Klima: Schadstoffe wie Russ, Methan, Fluorkohlenwasserstoffe usw. tragen nach Kohlendioxid am stärksten zur globalen Erwärmung bei und sind für die Hälfte des derzeitigen Klimawandels verantwortlich.
Die Schweiz teilt ihre Erfahrungen im Bereich der Luftreinhaltung und begleitet ihre Partnerländer seit über 30 Jahren bei der Bekämpfung der Luftverschmutzung. Diese Erfahrungen bringt sie auch in den internationalen Dialog ein, um die Herausforderungen des Klimawandels und der Luftverschmutzung gemeinsam anzugehen.
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Luft zum Atmen in der Mongolei
DEZA-Newsletter Clean air fo all (en)
Wirkungsorientierte Finanzierung für Ostafrika
Weiterführende Informationen:
Webseite Impact-Linked Fund for Eastern & Southern Africa (en)
Naturschutz und lokale Entwicklung
Das “Nature Conservation Programme” hat gezeigt, wie sich Naturschutz und lokale Entwicklung gegenseitig verstärken können.
Im Rahmen des Projekts wurden vor allem Arbeitslose in nachhaltiger Bienenzucht geschult. Zudem wurde das erste Ausbildungsprogramm für nachhaltige Bienenzucht zertifiziert. Es verfügt über ein Bienenhaus und ein Schulungszentrum.
Unterstützt wurden insbesondere Projekte zur Förderung des Ökotourismus in den neuen Schutzgebieten. Sie ermöglichen es, lokale Traditionen und das kulturelle Erbe zu bewahren und gleichzeitig die Abwanderung zu stoppen, indem sie Arbeitsplätze und wirtschaftliche Perspektiven schaffen. Die Gemeinden und die Tourismusunternehmen in der Region Bregalnica haben Vorschläge für Co-Investitionen in die Infrastruktur und in touristische Dienstleistungen eingereicht. Die Nachfrage nach Ökotourismus nimmt in dieser Region weiter zu.
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Nordmazedonien
Projekt-Webseite Sustainable Forest Management (en)
Schuldenerlass für Somalia
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Horn von Afrika
Fotos: Abihakim Mohamed, World Bank
Industrie-Parks auf Ökologie trimmen
Das Programm begleitet Industrieparks auf ihrem Weg zu sogenannten Eco-Industrial Parks. Die Unternehmen in solchen Parks gehen Umwelt- und Ressourcenfragen gemeinsam an. Dies verkleinert ihren ökologischen Fussabdruckund verbessert die Produktivität des gesamten Parks.
Hängebrücken verändern das Leben von Millionen
Grüne Revolution
Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und der Mongolei ist ein entscheidender Faktor für die Erfolge, die erzielt wurden. Dank dieser Kooperation konnte eine Gesetzesänderung im Bereich Saatgut und Pflanzensorten umgesetzt werden. Dadurch wurde das Interesse der Wissenschaft an der Entwicklung neuer Gemüsesorten geweckt und private Investitionen in diesem Sektor gefördert.
Nach 20 Jahren erfolgreichem Engagement wird die Schweiz ihre bilaterale Entwicklungszusammenarbeit in der Mongolei bis Ende 2024 beenden. Sie stellt dabei einen verantwortungsvollen Ausstieg sicher und achtet darauf, dass die bisher erreichten Resultate bestehen bleiben. Zukünftige Partnerschaften und andere Formen von Unterstützung sind weiterhin möglich, beispielsweise in den Bereichen Klimawandel, humanitäre Hilfe, Politikentwicklung oder Handel.
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Mongolei
DEZA-Webseite 20 Jahre Mongolei
Spotify DEZA Podcast "Das mongolische Kartoffel-Projekt"
Sudan – eine vergessene Krise
Nach Angaben der UNO werden 2024 rund 25 Millionen Menschen, also die Hälfte der Bevölkerung, humanitäre Hilfe benötigen. Dies entspricht dem Dreifachen der Schweizer Bevölkerung.
Weiterführende Informationen:
WFP social media "X" (en)
Es sind jedoch weitere Mittel notwendig, um der durch Klimaschocks und Ernährungsunsicherheit geschwächten Bevölkerung im Tschad zu helfen.
Weiterführende Informationen:
DEZA Webseite Sudan
Berufsbildung: Wissen erwerben und weitergeben
Bolivien ist nach wie vor eines der ärmsten und am wenigsten entwickelten Länder in Südamerika. Die Jugendarbeitslosigkeit ist sehr hoch. Berufsbildungsprojekte sind deshalb ein Schwerpunkt der DEZA Zusammenarbeit. Dazu gehören auch Initiativen zur Förderung von Praktika, Arbeitsvermittlung und Unternehmertum.
Insgesamt haben 40 000 Studierende von den Angeboten der DEZA zur Vermittlung von Praktika und Jobs profitiert. Dazu beigetragen haben unter anderem zwei kostenlose Apps, die den Jugendlichen bei der Suche nach einem geeigneten Praktikums- oder Arbeitsplatz helfen.
Wichtig: Um erfolgreich zu sein, müssen die Berufsbildungsprogramme an den jeweiligen Kontext angepasst werden. Die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft ist entscheidend. Wenn diese Aspekte berücksichtigt werden, kann die Berufsbildung langfristig positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Region haben.
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Thematic Capitalisations (en)
DEZA-Webseite Grundbildung und Berufsbildung
Frieden, Sicherheit und Entwicklung für die Menschen in der Sahelzone
Bedeutende Auswirkungen hatten zudem der Abzug der UNO-Stabilisierungsmission in Mali (MINUSMA), der angekündigte Austritt von Mali, Burkina Faso und des Niger aus der Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten (ECOWAS) und die Gründung der Allianz der Sahel-Staaten (AES) durch diese drei Länder.
- Zivilstand (Geburtsurkunden, Personalausweise)
- Schutz der Kinder (sichere Schulen)
- Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt (Beratungsstellen)
- Hilfe für Binnenvertriebene (Unterkünfte, Ausbildung von Jugendlichen).
630 lokale Mediatorinnen und Mediatoren, die in Netzwerken zusammengeschlossen sind, arbeiten in der Prävention und Beilegung von Konflikten unter den Nutzerinnen und Nutzern. Sie sind Teil der Hirten- oder Bauerngemeinschaften und kennen die Bräuche im Zusammenhang mit der gemeinsamen Nutzung der natürlichen Ressourcen, der Transhumanz und des Zusammenlebens.
Im Nordosten Nigerias, wo die Gewalt durch islamistische Milizen zunimmt, unterstützt die Schweiz arme Haushalte mit kleinen Geldbeträgen, damit sie Nahrungsmittel kaufen und sich eine Existenz aufbauen können. 2000 Haushalte erhielten monatlich knapp zehn Franken, die ihnen auf eine «Kreditkarte» gutgeschrieben wurden. Mit dieser Karte konnten sie in lokalen Geschäften einkaufen oder Bargeld beziehen.
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Arbeitsbesuch Patricia Danzi
Für höhere Steuereinnahmen in Entwicklungsländern
Weiterführende Informationen:
SECO-Webseite Steuerprogramm für Entwicklungsländer
Konflikt im Nahen Osten
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Naher Osten
DEZA-Webseite Die Lage im Nahen Osten
Schweizer Trams drehen jetzt in der Ukraine ihre Runden
Konflikt und Hunger
Während ihrer Mitgliedschaft im Sicherheitsrat ist die Schweiz insbesondere darauf bedacht, dass die verabschiedeten Resolutionen das humanitäre Völkerrecht vollumfänglich einhalten. Sie achtet darauf, dass dessen Verbindlichkeit nicht untergraben wird, und betont, wie wichtig es ist, Rechenschaft abzulegen.
Der Höhepunkt dieses Engagements war eine offene Debatte im Mai 2023 während des Schweizer Vorsitzes im Sicherheitsrat unter der Leitung des damaligen Bundespräsidenten Alain Berset. Zahlreiche hochrangige Vertreterinnen und Vertreter waren anwesend, darunter UNO-Generalsekretär António Guterres, die Präsidentin des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, Mirjana Spoljaric Egger, und der mosambikanische Präsident, Filipe Nyusi.
Weiterführende Informationen:
WFP-Webseite Conflict and hunger
Unterstützung für Geflüchtete
Weiterführende Informationen:
DEZA Webseite Migration
Fotos: Ronald Pizzoferrato
Das Globale Flüchtlingsforum
- Wie können Geflüchtete wieder selbständig für sich sorgen?
- Wie können die Aufnahmestaaten entlastet werden?
- Wie kann der Zugang Geflüchteter zu Drittstaaten ausgeweitet werden?
- Wie können die Bedingungen für eine sichere Rückkehr in ihr Herkunftsland geschaffen werden?
Die Schweiz hat angekündigt, mittels internationaler Zusammenarbeit und Migrationspartnerschaften im Ausland weiterhin rund 300 Millionen Franken pro Jahr für den Globalen Flüchtlingspakt aufzuwenden. Es geht dabei um den Schutz der Geflüchteten, sowie die Unterstützung der lokalen Akteure und der Geflüchteten sowie die umweltfreundliche Aufnahme und Integration der Geflüchteten. Einen Schwerpunkt stellt der Zugang zu Bildung für geflüchtete Kinder dar.
Weiterführende Informationen:
UNHCR-Webseite Global Refugee Forum 2023 (en)
UNHCR-Webseite The Global Compact on Refugees (en)
Ukraine
Weiterführende Informationen:
DEZA-Webseite Ukraine